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Schön und stark
München · Position der Frau in der Antike
München · Gender Mainstreaming, Geschlechtergerechtigkeit und Geschlechterkampf sind keine Erfindungen des 20. Jahrhunderts.
Dass und wie Frauen in der Antike ihre Rechte einforderten und wie sie, in aller Öffentlichkeit und im Stillen Kämmerlein, über das »starke Geschlecht« dachten, schrieben und sprachen – das zeigen und erzählen die Archäologin Susanne Pfisterer-Haas und die Autorin Maria-Jolanda Boselli bei zwei besonderen Führungen in den Museen am Königsplatz am Sonntag, 8. März, anlässlich des Internationalen Frauentags. Die Führung zu den starken Frauen der Antike wird begleitet von Lesungen aus der Ilias und Gedichten den griechischen Dichterin Sappho. Los geht es um 11.30 Uhr in der Antikensammlungen unter dem Motto: »Heldin, Mutter, Muse« – bedeutende Frauen der griechischen Antike. Weiter geht es um 14.00 Uhr in der Glyptothek unter dem Motto: »Schöne Frau und starke Göttin«.
Der Eintritt in beide Häuser kostet jeweils 1 Euro, beide Führungen sind kostenlos, um eine Spende für ein Frauenflüchtlingsprojekt wird gebeten. Vor, zwischen und nach den Führungen bietet sich das Café in der Glyptothek zum Verweilen an. Der Internationale Frauentag war vor etwas mehr als 100 Jahren erstmals ins Gespräch gebracht worden. Vor allem linke Strömungen, vor allem Sozialisten, aber auch Sozialdemokraten, traten für den Frauentag ein. Die Vereinten Nationen übernahmen die Idee 1977 und erklärten ihn zum »Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden«.
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