Richtfest für Erweiterungsbau

Bogenhausen · Bildungsminister Spaenle würdigt Max-Josef-Stift

Bogenhausen · Am vergangenen Montag feierte es Richtfest beim Erweiterungsbau: Das Max-Josef-Stift im Herzen Bogenhausens hat in einem ersten Bauabschnitt Aula, Bibliothek und Fachklassenräume unter modernsten Gesichtspunkten realisiert.

Bayerns Bildungsminister Ludwig Spaenle bezeichnete in seinem Grußwort die Investition in Höhe von neun Millionen Euro allein für diese Phase als ein »klares Bekenntnis des Freistaats zu Internatsschulen«. Das Max-Josef-Stift gehört zu den elf staatlichen Internatsgymnasien in Bayern. Das Fazit Spaenles: »Staatliche Internatsschulen tragen entscheidend zur Bildungsgerechtigkeit im Freistaat bei.« »Ohne Baustellen gibt es keinen Fortschritt«, bilanzierte Spaenle. »Sie schaffen und verbessern die Rahmenbedingungen für Lehren und Lernen.«. In Bayern sind seit 2000 insgesamt 16 neue staatliche und acht neue private Gymnasien entstanden. Laufend werden bestehende Schulgebäude ausgebaut, renoviert und modernisiert. Alle Maßnahmen tragen den Anforderungen der Zeit an die Häuser Rechnung: Ganztagsbetrieb, flexible Unterrichtsorganisation, individuelle Förderung und neue Medien erfordern entsprechende Rahmenbedingungen. Insgesamt drei Bauabschnitte sind für die Generalsanierung des Schul- und Internatsgebäudes in Bogenhausen geplant.

Das Max-Josef-Stift – im Übrigen ein reines Mädchen-Gymnasium – schaffe gezielt Möglichkeiten der individuellen Förderung, die andere Schulen nicht hätten, sagte Ludwig Spaenle bei dem Festakt. Dazu gehören beispielsweise das Förderangebot »Famos« von Schülern für Schüler und eine spezielle Deutsch-Intensivierung für Schüler mit Migrationshintergrund. Ein schlüssiges Gesamtkonzept an Unterstützungsmaßnahmen, die gefährdeten Schülern helfen, das Klassenziel zu erreichen, erweitert die Palette individueller Förderangebote.

Unverwechselbares musisches Profil

Das Max-Josef-Stift zeichne sich durch ein unverwechselbares musisches Profil aus, betonte der Bildungsminister. Neben Frühjahrs-, Sommer- und Hauskonzerten sowie Matineen werde dieses nach außen hin unter anderen in vielfältigen Kunstprojekten und einer jährlichen Kunstpreisvergabe sichtbar. Bildungsminister Spaenle betonte zudem die zeitgemäße Gymnasialpädagogik des Max-Josef-Stifts, das, so der Minister, »im Schul- und Unterrichtsalltag eine Vielzahl neuer pädagogischer Spielräume erprobe.«

Artikel vom 04.03.2015
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