Wieder ein Kantersieg

USC München jetzt Tabellenführer

David Ion, britischer Neuzugang des USC München, drehte mit 25 Punkten richtig auf. 	Foto: Christine Linnig

David Ion, britischer Neuzugang des USC München, drehte mit 25 Punkten richtig auf. Foto: Christine Linnig

München · Das gibt es nur selten: Zwei Mal hintereinander ein Kantersieg in exakt gleicher Höhe. Den Rollstuhlbasketballern des USC München ist dieses Kunststück im letzten Heimspiel des Jahres gelungen.

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Das gibt es nur selten: Zwei Mal hintereinander ein Kantersieg in exakt gleicher Höhe. Den Rollstuhlbasketballern des USC München ist dieses Kunststück im letzten Heimspiel des Jahres gelungen. Gegen die zweite Mannschaft von RSV Lahn-Dill stand es am Ende 92:49. Zuletzt war der USC in Salzburg angetreten. Das Ergebnis: 92:49 für die Münchner.

Der aktuelle Erfolg gegen die Hessen bedeutet zugleich die Tabellenführung für den USC München. Erstmals steht das weiter ungeschlagene Team von Headcoach Peter Schadt mit 12:0 Punkten auf Platz eins in der 2. Bundesliga Süd 2014/15.

Am Sonntag geht’s zum Spitzenspiel nach Heidelberg

Im Fernduell verlor der bisherige Spitzenreiter SGK Rolling Chocolate zu Hause unerwartet 50:60 gegen Sabres Ulm. Auch unabhängig davon wäre der USC an diesem Samstag wohl Tabellenführer geworden – dank des besseren Korbverhältnisses von nunmehr +146 (Rolling Chocolate: +111). Mit 490 Korbpunkten aus sechs Begegnungen hat der USC als offensiv stärkste Mannschaft der 2. Bundesliga einen sensationellen Durchschnitt von 82 erzielten Korbpunkten pro Spiel. Diese Angriffspower erwischte in der Säbenerhalle ebenso RSV Lahn-Dill II. Der USC München trat mit Ausnahme vom erkrankten Cory Rudder (Gehirnerschütterung) in Bestbesetzung an. Das Duell war praktisch schon ab der achten Minute entschieden, als Kim Robins für den USC zum 20:12 einnetzte. Wenig später durfte er sich wegen zu starker Leistung wie Kapitän Döring die Begegnung von der Bank aus anschauen: Schadt wollte auf keinen Fall die magische 100-Punkte-Marke knacken und schickte das britische Talent David Ion aufs Feld. Der muss allerdings seinen Trainer irgendwie falsch verstanden haben: Ion erzielte 25 Punkte und wurde zum Spieler des Tages gewählt. Auch USC-Spielmacherin Nu Nguyen (acht Punkte), Dennis McInnes und Lisa Nothelfer (beide mit beachtlichen Einsatzzeiten) drehten auf.

Das A-Wort hat Schadt seinen Spielern aber verboten: »Wir denken an Aufstiegschancen erst, falls wir gegen Chocolate gewonnen haben sollten.« Die Chance bietet sich dem Team am Sonntag, 7. Dezember. Dann muss der USC zum Abschluss der Hinrunde nach Heidelberg zum Bundesliga-Absteiger. »Erst danach wissen wir«, so Schadt, »wo wir wirklich stehen.«

Artikel vom 04.12.2014
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