Der Abwärtstrend bei der Zahl der Verkehrstoten hält nach der positiven Entwicklung im Jahr 2012 auch in den ersten sechs Monaten des Jahres 2013 an.
Bei den Todesopfern im Straßenverkehr war die Entwicklung innerhalb der Bundesländer unterschiedlich: In zwölf Bundesländern waren von Januar bis Juni 2013 weniger Tote zu beklagen als im Vorjahr. Besonders stark war die Abnahme in Niedersachsen um 64 Personen (- 27,8 Prozent). In drei Ländern starben dagegen mehr Menschen bei Verkehrsunfällen: Hiervon betroffen war vor allem Sachsen-Anhalt mit neun Todesopfern mehr als im Vorjahreszeitraum. Bezogen auf eine Million Einwohner kamen im ersten Halbjahr 2013 in Deutschland durchschnittlich 18 Straßenverkehrsteilnehmer ums Leben. Das größte Risiko im Straßenverkehr tödlich zu verunglücken, haben die Menschen in Sachsen-Anhalt und Brandenburg mit jeweils 30 Getöteten je eine Million Einwohner. Im Monat Juni 2013 erfasste die Polizei in Deutschland rund 203.300 Straßenverkehrsunfälle, fast die gleiche Anzahl wie im Vorjahresmonat. Dabei ging die Zahl der Unfälle mit ausschließlich Sachschaden um 0,7 Prozent auf rund 173.600 zurück, die Zahl der Unfälle mit Personenschaden stieg hingegen um 4,3 Prozent auf 29.600 an. Ebenfalls zugenommen hat die Zahl der Verletzten, und zwar um 5,1 Prozent auf 37.600. Entgegen dieser Entwicklung gab es erfreulicherweise auch im Juni 2013 weniger tödlich Verletzte als im Vorjahr: Ihre Zahl sank um 7,2 Prozent auf 310. (ampnet/deg) red