Aufstiegsrang trotz Niederlage

Löwen unterliegen Angstgegner

Braucht noch Zielwasser: Stefan Hain. Foto: A. Wild

Braucht noch Zielwasser: Stefan Hain. Foto: A. Wild

München · Paderborn ist für den TSV 1860 München einfach keine Reise wert. Trotz einer guten ersten Halbzeit der Gäste verließen am Wochenende beim 1:0 die Ostwestfalen den Rasen als Sieger. Weil auch die Konkurrenz im Rennen um die vorderer Plätze patzte, bleiben die Giesinger in der Tabelle auf einem Aufstiegsrang. Diesen Freitag, 18:30 Uhr, kommt der SV Sandhausen in die Arena nach Fröttmaning.

„Vom Spielverlauf her kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat die taktischen Vorgaben gut umgesetzt, einzig das Tor hat uns gefehlt“, sagte der enttäuschte Trainer Alexander Schmidt. „Aber wenn man seine Chancen nicht nutzt, dann kann man nichts mitnehmen. So fahren wir leider mit leeren Händen aus Paderborn nach Hause.“ Auch Löwen-Mittelfeldspieler Yannick Stark, bester Akteur beim TSV 1860, sprach von einer unglücklichen Niederlage. „Wir hatten mehr Spielanteile und die klareren Chancen. Aber wenn du die nicht rein machst, dann wirst du bestraft. Kopf hoch, alles andere nutzt nichts. Gegen Sandhausen müssen wir weitermachen, mehr Konstanz in unser Spiel bringen und uns im Abschluss verbessern.“

Ein gelungener Abschluss blieb in Paderborn 1860-Stürmer Stefan Hain verwehrt. In der 65. Minute drehte sich der Stürmer geschickt um seinen Gegenspieler, zog sofort ab, doch sein Schuss aus rund zwölf Metern Torentfernung landete am rechten Pfosten. Das Tor fiel dafür auf der Gegenseite. Eine Flanke von Mario Vrancic erreichte Jens Wemmer, dem per Kopfball der Siegtreffer gelang (71. Min.). Seit sieben Jahren warten die Münchner in der Zweiten Liga nunmehr auf einen Auswärtssieg beim SC Paderborn. Nach dem Abpfiff humpelten Benjamin Lauth und Moritz Stoppelkamp vom Feld, die Blessuren davongetragen hatten. Im kommenden Heimspiel gegen den SV Sandhausen sollen beide aber wieder im Team stehen.

Der Tabellensechzehnte aus dem nordwestlichen Baden-Württemberg errang zuletzt im Hardtwaldstadion, vor einer für die lokalen Verhältnisse rekordverdächtigen Kulisse von 10.600 Zuschauern, ein 1:1-Unentschieden gegen den Karlsruher SC. Sandhausen ist Schlusslicht in der Besucherstatistik der Zweiten Liga, vermochte vergangene Saison durchschnittlich nur 5.150 Zuschauer zu seinen Spielen zu locken.

Artikel vom 27.08.2013
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