Abschied

Stadtrat Ernst Hütter gestorben

Ernst Hütter. 	Foto: Privat

Ernst Hütter. Foto: Privat

Garching · Die Stadt Garching nimmt Abschied von Ernst Hütter. Er ist am 1. August nach langer und schwerer Krankheit im Alter von 66 Jahren gestorben.

Vergangene Woche fand die Beerdigung statt, bei der auch Garchings Erste Bürgermeisterin Hannelore Gabor teilnahm und in ihrer Trauerrede betonte, dass sie fassungslos sei und ihn vor sich sehe, wie er unermüdlich von morgens bis abends auf die Menschen zugegangen sei und sich für alle Garchinger Belange eingesetzt habe. Ernst Hütter war seit 2008 bis zu seinem unerwarteten Tod für die FDP im Stadtrat. Die Stadt verliert mit ihm laut Bürgermeisterin Hannelore Gabor »einen aktiven und aufrichtigen Kommunalpolitiker und rührigen Unternehmer«.

Sein soziales und ehrenamtliches Engagement für den Garchinger Tisch und die katholische Kirche seien beispielgebend gewesen, seine Menschlichkeit beeindruckend. »Ernst Hütter hat es verstanden, wie kein anderer, Menschen zu erreichen, unverwechselbar, direkt, ohne Umwege. Er war direkt. Er war unmittelbar. Er war persönlich. Er war Mensch. Ein Mensch, der für die anderen erreichbar war, der sich auch verausgabt hat in dieser Nähe«, so Gabor.

Ernst Hütter habe in seinem Leben viele Stationen gemacht. Er habe erfahren, was das Leben an Höhen und Tiefen mit sich bringen kann. Sein Erfolg wäre ihm nicht in die Wiege gelegt worden, sondern sei von ihm hart erarbeitet worden. Bis er FDP-Stadtrat wurde, veseien einige Jahre vergangen und er hätte einige Hürden überwinden müssen, erinnert sich die Bürgermeisterin. Doch sein Wissen und sein Können, sein Schwung und seine Energie hätten ihm zu Achtung und Anerkennung verholfen. »Was er auch anpackte, er hat sich seiner Aufgabe stets voll und ganz gewidmet und sie mit Bravour zu Ende geführt«, sagt Hannelore Gabor, die in ihrer Funktion als Bürgermeisterin oft mit ihm zu tun gehabt hätte und gern an die gemeinsamen Begegnungen und Besprechungen zurückdenke. »Er wusste, was er wollte und kannte sich mit der zu behandelnden Materie aus. Er hatte stets gute Argumente parat, um andere von seinen Vorstellungen zu überzeugen, war aber auch stets bereit, auf berechtigte Einwände einzugehen«, resümiert das Stadtoberhaupt.

Artikel vom 13.08.2013
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