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Seniorenhaus bekommt ab Dezember jetzt doch Busanbindung
Bogenhausen · Zwei Varianten
Variante I zur Anbindung des MünchenStift-Seniorenhauses und des Christopherus-Hospizes an der Effnerstraße sieht die Verlängerung des StadtBusses 185 ab Arabellapark vor. Karte: MVG-Leistungsprogramm 2014
Bogenhausen · Klappt alles wie geplant, werden das vor elf Monaten eröffnete MünchenStift-Seniorenhaus und das Christophorus-Haus an der Effnerstraße Mitte Dezember zum Fahrplanwechsel der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) jetzt doch an das Busnetz angebunden.
Dann sind die vielen Anfragen und Forderungen enttäuschter Bogenhauser Bürger schließlich doch noch von Erfolg gekrönt. Im 70-seitigen Leistungsprogramm 2014 »MVG verstärkt Angebotsoffensive« finden sich im zweiten Teil »Maßnahmen unter Vorbehalt der Finanzierung durch die Landeshauptstadt« zwei Varianten für die Anbindung, für die sich Dieter Reiter, der für die Stadtwerke München (SWM) und die MVG zuständige Referent für Arbeit und Wirtschaft und OB-Kandidat für die SPD, einsetzt. Die MVG hatte bisher die Anbindung wegen mangelnder Wirtschaftlichkeit abgelehnt; es wurde bezweifelt, dass die Verkehrsnachfrage hoch genug sei, die Busse also nicht kostendeckend fahren könnten.
Bisher liegt das von der Stadt bestellte Volumen an zusätzlicher Verkehrsleistung unter drei Millionen Euro. Zu den neuen Leistungen »Einzelmaßnahmen Bus« in Obersendling, Freiham und Bogenhausen erklärt Wirtschaftsreferats-Pressesprecher Wolfgang Nickl: »Für die zusätzlichen Leistungen ergibt sich ein weiterer Zuschussbedarf von rund 3,5 Millionen Euro.« Dazu Reiter: »Wir sprechen hier also nicht von Peanuts. Allerdings ist es gut angelegtes Geld, weil das MVG-Angebot an wichtigen Stellen noch verbessert würde. Ich werde diese Maßnahmen in meinem Antrag als zuständiger Referent in jedem Fall aufnehmen und mich für die Realisierung einsetzen.« Dies soll »unbeschadet der Ergebnisse der weiteren Beratungen von Zusatzleistungen mit den Bezirksausschüssen« erfolgen. Weiter konstatiert Reiter (SPD): Es sei notwendig, dass die Stadt kurzfristig einige Zusatzleistungen ermögliche, die städtebaulich sinnvolle Entwicklungen unterstützen, soziale Aspekte haben, wie etwa die bessere Anbindung eines Seniorenheims, oder Freizeitverkehr ohne Auto ermöglichen.
»Aktion Münchner Fahrgäste« plädiert für Variante II
Die Variante I für die Anbindung der Einrichtungen an der Effnerstraße sieht die Verlängerung des StadtBusses 185 ab Arabellapark vor, und zwar täglich von 11 bis 19 Uhr jeweils im 20-Minuten-Takt. Dazu müssen vier Haltestellen in der Effnerstraße eingerichtet werden – in Höhe der Odinstraße und der Wahnfriedallee jeweils in beiden Fahrrichtungen. Wenden soll der Bus per »Blockumfahrung« der Wahnfriedallee, Öberföhringer- und Lohengrinstraße. Die Variante II beinhaltet die Verlängerung des StadtBusses 187 ab Rümelin- über Effnerstraße zum Arabellapark. Der neue Abschnitt soll montags bis freitags von 6.00 bis 20.40 Uhr bedient werden, am Samstag, an Sonn- und Feiertagen von 9 bis 20 Uhr, jeweils im 20-Minuten-Takt. Auch hier sind vier neue Haltestellen geplant, und zwar ebenfalls in Höhe der Odinstraße und der Wahnfriedallee jeweils in beiden Richtungen.
Andreas Nagel, Lokalpolitiker (David contra Goliath) und Sprecher der »Aktion Münchner Fahrgäste«, zu den Möglichkeiten: »Wir setzen uns für die zweite Variante ein, da damit nicht nur das Seniorenheim Effnerstraße und das Christophorus-Haus angeschlossen werden, sondern auch eine kleine Tangente in Bogenhausen von der Haltestelle Rümelinstraße zum U-Bahnhof Arabellapark geschaffen wird. Die Verlängerung der Linie 187 trägt zu einer ganz wesentlichen Verbesserung bei. Wahrscheinlich wird die Linie von der Effnerstraße auch in beiden Richtungen genutzt, also nicht nur als U-Bahnzubringer. Das jahrelange Bemühen von Fahrgastverband und Bezirksausschuss werde endlich von Erfolg gekrönt.« Und weiter: »Auch die Taktverdichtung auf der Linie 184 ist sehr erfreulich. Die Linie führt vom Arabellapark zum Westerlandanger. Die dort wohnenden Bürger erhalten nun eine attraktive Verbindung zur S-Bahn in Johanneskirchen und zur U-Bahn.« Helmut G. Blessing
Artikel vom 07.05.2013Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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