Den Echinger Maibaum zieren renovierte Schilder

Eching · Weißblaue Tradition

Die Kraft vieler Burschen und die Umsicht erfahrener Feuerwehrler war nötig, um den Baum sicher in die Senkrechte zu bugsieren. Foto: VA

Eching · »Eching, ho ruck!«, so hieß es wieder am Vormittag des Tages der Arbeit im Echinger Ortskern. Hans Fischer leitete wieder zahlreiche Echinger Burschen an, einen 35-Meter-Baum in die Senkrechte zu befördern, der von Bekim Kramer, dem Wirt des Café Central, gespendet worden war.

Gewachsen ist dieser Stamm jahrelang in einem Forst bei Sünzhausen. Seinen Platz fand das »Traditionsstangerl« dann auf dem Scherer-Hof, wo er für die würdevolle Aufgabe als bayrischer Maibaum hergerichtet wurde. Erst wurde er gescheppst (von der Rinde befreit) und die Astlöcher wurden geglättet. An einem kleinen Bereich wurden aus der Rinde die bayrischen Rauten gezaubert, die den Baum zieren.

Am ersten Mai begann die Arbeit schon gegen sieben Uhr. Ein Teil der Burschen-Mannschaft beschäftigte sich mit dem Aufbau des Maifestes auf dem Bürgerplatz, der andere Teil fuhr den Baum vor den Huberwirt und begann, ihn zu schmücken. Besondere Vorsicht war beim Anbringen der neuen Maibaumschilder geboten. Diese Vereins- und Zunftschilder waren erneuert worden. Einige Vereine und Unternehmen hatten sich an der Renovierung beteiligt.

Mit dem Zwölfuhrläuten schoben die Burschen kräftig an, um der Tradition gerecht zu werden, und stellten den schweren Baum in seine Position. Auch die Feuerwehr hat die Aktion unterstützt. Unter Applaus der zahlreichen Zuschauer wurden die Echinger mit musikalischer Begleitung des Musikvereins St. Andreas Eching zum Bürgerplatz geleitet, wo das Maifest stattfand. Bei einer frischen Maß Bier und einem Schweinsbraten feierten viele Echinger bis in den Abend.

Artikel vom 06.05.2013
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen

• Eching (weitere Artikel)
• Münchener Nord-Rundschau (weitere Artikel)

Login