Auf einmal waren sie verschwunden. Zwei 15-jährige Schülerinnen haben sich am Dienstag, 9. April, bei einem Aufenthalt in München abgesetzt. Wo genau sich die beiden Mädchen seitdem aufgehalten haben, ist unklar.
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Die Münchner Polizei hält es für wahrscheinlich, dass die Mädchen nicht mehr in München sind. Denkbar sei es aber dennoch, dass sie sich hier aufhalte. Ein ebenfalls eingeschalteter Privatermittler erklärte gegenüber dem Münchner Samstags Blatt, es gebe Indizien, die darauf hindeuten, dass sich beide Mädchen noch im Großraum München aufhalten.
Eines der Mädchen ist eine 15-jährige Schülerin aus dem Rhein-Sieg-Kreis bei Bonn. Sie ist etwa 1,70 Meter groß, schlank, hat lange blonde Haare und trägt links eine auffällige Ohrschnecke. Die Polizei fahndet derzeit nach einer Spur, auch die Eltern des Mädchens versuchen, wieder Kontakt zu ihrer Tochter zu bekommen. Die Mutter vermutet, dass ihre Tochter noch immer zusammen mit dem zweiten Mädchen, der 15-jährigen Lara aus Liechtenstein, unterwegs ist. Nachdem jedoch seit 9. April auch von diesem Mädchen jede Spur fehlt, ist das nicht gesichert.
Die Eltern der beiden Schülerinnen durchleben Hilflosigkeit und Verzweiflung. Gegenüber dem Münchner Samstagsblatt sagte eine der Mütter: Ich liebe meine Tochter sehr und vermisse sie. Unerträglich ist für sie der Gedanke, ihrer Tochter könnte etwas zugestoßen sein.
Wer eine der beiden Gesuchten oder sogar beide zusammen in den vergangenen zweieinhalb Wochen gesehen hat, wird gebeten, sich bei der nächsten Polizeiinspektion zu melden. Hinweise nimmt auch der Privatermittler Michael Hepperle unter der gebührenfreien Rufnummer 08 00 / 7 17 00 07 entgegen.