Löwen-Reserve nicht zu stoppen

Torschütze zum 1:0: Löwen-Keeper Vitus Eicher. Foto: A. Wild

München/Giesing · Langsam wird es ernst. Nachdem das U21-Team der Münchner Löwen unter der Woche auch sein Nachholspiel gegen den TSV Buchbach mit 3:1 gewinnen konnte, rückt sechs Spieltage vor Schluss der Gedanke an die Aufstiegsrunde zur Dritten Bundesliga immer näher.

Die Team von Trainer Markus von Ahlen ist wieder Tabellenführer in der Regionalliga und hat sieben Punkte Vorsprung auf die Konkurrenz vom FC Bayern II. Im Nachholspiel vom 20. Spieltag gelang Löwen-Torhüter Vitus Eicher vor rund 300 Zuschauern im Sportzentrum Vaterstetten ein historisches Tor. In der 58. Minute schlug der Schlussmann aus gut 70 Metern Entfernung aus der eigenen Hälfte einen weiten Ball in Richtung Buchbacher Tor - Ivan Knezevic eilte hinterher, Buchbachs Keeper Florian Preußer lief dem Angreifer entgegen, dann sprang der Ball auf dem Rasen auf und segelte über den Gästekeeper hinweg zum 1:0 ins Tor (58. Min.). Ein sensationeller Treffer, der bei der kommenden Auswahl zum Tor des Monats wiederzufinden sein dürfte.

Nachdem der eingewechselte Sebastian Maier einen schnell vorgetragenen Konterangriff über den flinken Ivan Knezevic zum 2:0 verwertete (78. Min.), gelang Aleksandro Petrovic zwei Minuten später der Anschlusstreffer für den TSV Buchbach (80. Min.). Die Schlussoffensive der Gäste wurde durch ein weiteres Kontertor der jungen Löwen beendet. Schlussmann Florian Preußer konnte Bobby Wood nur durch ein Foul im Strafraum bremsen. Den fälligen Strafstoß verwandelte Andreas Geipl zum 3:1-Endstand (86. Min.).

Bei Löwen-Trainer Markus von Ahlen mochte sich noch keine Euphorie einstellen. Der 42-Jährige sah das Auftreten seines Teams im ersten Durchgang kritisch. „Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen und konnten nicht den gewohnten Druck aufbauen. Buchbach hat uns vor der Pause neutralisiert.“ Im zweiten Durchgang habe man den Druck erhöht, sei präsenter gewesen. „Aber erst individuelle Fehler des Gegners haben uns die Führung ermöglicht. Unterm Strich war das heute ein Arbeitssieg. Der Gegner hat uns alles abverlangt. Wir sind zufrieden, dass wir gewonnen haben.“

Artikel vom 25.04.2013
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