Veröffentlicht am 24.04.2013 00:00

München · So schonen Sie die Umwelt beim Taxi fahren

Taxikunden in München können die Umwelt schonen, indem sie in ein ADAC-zertifiziertes Eco-Taxi einsteigen. Der Automobilclub hat das Qualitätssiegel entwickelt, um emissionsarme Fahrzeuge zu kennzeichnen.

Dabei verlässt er sich nicht auf offizielle Verbrauchs- und Emissionsangaben der Hersteller, sondern stellt die einzelnen Modelle selbst auf den Prüfstand, um herauszufinden, welche Fahrzeuge in der Realität sauberer sind als andere. Schon auf einer zehn Kilo­meter langen Strecke im Stadtgebiet von München werden dabei bis zu einem Kilo­gramm CO2 im Vergleich zu einem Standard-Taxi vermieden.

Noch deutlicher wird die Positivbilanz im Jahresvergleich: Pro Fahrzeug liegt die CO2-Ersparnis je nach Modell und Fahrleistung bei bis zu neun Tonnen. Weitere Informationen hat der ADAC im Internet unter www.adac.de/eco-taxi zusammengestellt.

Die wichtigsten Fragen zum Eco-Taxi

Wie erkenne ich ein Eco Taxi?

Ein Blick auf die hintere Seitenscheibe genügt. Dort ist das ADAC Zertifikat angebracht. Neben allgemeinen Fahrzeugdaten ist darauf der CO2-Ausstoß pro Kilometer angegeben. Mittlerweile haben auch viele der mittlerweile 200 in der Landeshauptstadt fahrenden Eco-Taxis eine auffällige Seitenbeklebung an der Vorder- und Hintertüre.

Umsteigen – aber wie?

Entweder man wählt in einer Taxi-schlange gezielt ein Fahrzeug mit dem ADAC Zertifikat. Eine Verpflichtung, in das vorderste Auto einzusteigen, gibt es nicht. Oder man verlangt bei telefonischer Bestellung ein Eco-Taxi. Unter den Rufnummern 19 410 für die Taxi-München eG und 450 540 für IsarFunk bieten die beiden Münchner Taxizentralen die Vermittlung der Umwelt-Transporter an.

Kostet ein Eco-Taxi Aufpreis?

Nein. Abgerechnet werden lediglich die regulären Tarife.

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