Bilanz 2012: Münchner ADAC-Rettungshubschrauber auf Vorjahresniveau

München · 1433 Alarme für Christoph 1

1433 Rettungsflüge leistete der Münchner ADAC-Rettungshubschrauber „Christoph 1“ im vergangenen Jahr. 47 Mal kam dabei die Rettungswinde zum Einsatz. 	Foto: ADAC

1433 Rettungsflüge leistete der Münchner ADAC-Rettungshubschrauber „Christoph 1“ im vergangenen Jahr. 47 Mal kam dabei die Rettungswinde zum Einsatz. Foto: ADAC

München · Im vergangenen Jahr leistete der Münchner ADAC-Rettungshubschrauber „Christoph 1“ 1433 Rettungs­flüge. Damit lag das Einsatzaufkommen auf Vorjahresniveau (2011: 1421 Einsätze).

Die sechs bayerischen ADAC-Helikopter in Straubing, München, Mur­nau, Ingol­stadt, Bayreuth und Ochsenfurt sowie die beiden Maschinen aus dem oberösterreichischen Suben und dem baden-württembergischen Ulm, die grenzübergreifend zu Einsätzen im Frei­staat starten, gingen im ver­gangenen Jahr 9595 Mal in die Luft. Ein Fünftel aller bundesweiten Flüge (19,5 Pro­zent) wurde damit im Freistaat ge­leistet. Deutschland­weit absolvierte die He­likop­terflotte der ADAC-Luftrettung 49 243 Rettungsflüge – so viel wie niemals zu­vor – und nahm dabei 44 940 Pati­entenver­sorgungen vor.

Einsatzursache Nummer eins mit rund 49 Prozent waren internistische Notfälle wie akute Herz- und Kreis­lauferkrankun­gen. An zweiter Stelle folgen neurologische Notfälle und Unfälle bei der Arbeit, in der Schule, in der Freizeit oder im häuslichen Umfeld mit jeweils 12,5 Pro­zent. Aber auch Verkehrsunfälle (10,1 Prozent) haben die ADAC-Luftretter in Atem gehalten.

Notarztzubringer, fliegende Intensivstation und Bergretter

In 1203 so genannten Primäreinsätzen (83,9 Prozent) war Christoph 1 Not­arztzubringer oder führte den schnellen Transport akut Erkrankter oder Ver­letzter in eine Fachklinik durch. 69 Einsätze (4,8 Prozent) waren Intensiv­transporte, bei denen ein Patient von einem Krankenhaus niedrigerer Versor­gungsstufe in ein Spezialklinikum mit erweiterten Therapiemöglichkeiten ge­flogen wurde. 161 Flüge waren sonstige Einsätze oder stellten sich als Fehl­alarme heraus. Als einer von drei ADAC Maschinen bundesweit ist Christoph 1 mit einer Seilwinde zur Rettung in den bayerischen Alpen oder in unwegsa­mem Gelände ausgerüstet.
47 Mal kam das Verfahren 2012 auf dem Münch­ner Hubschrauber zum Ein­satz.

Artikel vom 23.01.2013
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