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Staplerfahrer beschädigt Fässer mit ätzendem Inhalt
Eching · Großes Feuerwehr-Aufgebot
Eching · Am Freitag, 18. Januar, gegen 19 Uhr lud ein Stapler-Fahrer in der Heisenbergstraße einen an der Rampe einer Spedition stehenden 40-Tonner Sattelzug aus.
Als er in der Mitte des Aufliegers eine mit vier Gefahrgut-Fässern bestückte Palette aufnehmen wollte, fuhr er aus Versehen mit der Gabelspitze in die Unterseite eines vollen 200-Liter-Fasses mit Phenyl-Ethyl-Amin, einem chemischen Zwischenprodukt zur Kunststoffherstellung. Erst als er die Fässer-Palette dann richtig aufnahm und damit in die Lagerhalle fuhr, machte ihn ein Lagerarbeiter auf das Leck aufmerksam. Sofort brachten beide das tropfende Faß mit dem ätzenden und Dunst ausbreitenden Gefahrenstoff zu einer für Notfälle bereitgestellten Auffangwanne. Beide sowie der Lkw-Fahrer und ein weiterer Lagerarbeiter klagten dann über leichte Reizungen der Atemwege.
Vier Leichtverletzte ins Krankenhaus
Zeitgleich benachrichtigte der Geschäftsführer die Feuerwehr. 64 Einsatzkräfte der Feuerwehren Eching und Dietersheim, Gefahrgutexperten des Kreisbrandkommandos, drei Rettungswagen, ein Notarzt, eine Polizeistreife aus Neufahrn sowie der Gefahrgut-Trupp der Autobahnpolizeistation Hohenbrunn eilten zum Unglücksort. Glücklicherweise breiteten sich aufgrund der Kälte nur im Aufbau des Aufliegers und am Ablageort des Fasses ätzende Dämpfe aus. Vorsichtshalber wurde das Speditionsareal gesperrt und die Lagerhalle geräumt, in der 15 Beschäftigte gearbeitet hatten.
Mit Atemschutz ausgerüstet banden die Experten rund 20 Liter des ausgelaufenen Gefahrstoffes im Sattel-Anhänger und entsorgten den Sondermüll. Die lecke Tonne steckten sie in ein luftdichtes Bergefass und deckten die Auffangwanne hermetisch ab. Damit gingen keine weitere Gefahren mehr von dem zähen Stoff aus. Gegen 21 Uhr beendeten sie ihren Einsatz. Zwischenzeitlich brachte der Rettungsdienst die vier Leichtverletzten vorsorglich in ein Münchner Krankenhaus. Alle vier konnten aber schon im Lauf der Nacht wieder heim.
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