Daniel Huber aus Untermenzing gewinnt ersten Vorentscheid um den Titel »Münchens bester Autofahrer«

München · Ein 21-Jähriger stiehlt allen die Show

Die Finalisten mit Urkunden und Pokale (v. li.): Sieger Daniel Huber, Alexander Scheideck, Manuela Meier, Manfred Kirschner, Peter Zeidler u. Herbert Geisel zusammen mit den ADAC-Betreuern Ewald Dörner (3. v. re.) u. Martin Müller (re.). Foto: nw

Die Finalisten mit Urkunden und Pokale (v. li.): Sieger Daniel Huber, Alexander Scheideck, Manuela Meier, Manfred Kirschner, Peter Zeidler u. Herbert Geisel zusammen mit den ADAC-Betreuern Ewald Dörner (3. v. re.) u. Martin Müller (re.). Foto: nw

München · Münchens beste Autofahrer scheinen im Süden und Westen der Stadt zu leben. Im ersten Vorentscheid um den begehrten Titel setzten sich überwiegend die Fahrer aus diesen Stadtbereichen durch. Dem Münchner Norden rettete Herbert Geisel die Ehre.

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Der 69-Jährige absolvierte die Prüfungen im Fahrsicherheitszentrum des ADAC in Augsburg gut genug, um unter 20 Fahrern unter die besten Sechs zu kommen. Damit qualifizierte er sich für das Finale am 13. Oktober. Im Team West startete der Moosacher Peter Zeidler. Auch er setzte sich gegen den Großteil der Konkurrenz durch und erreichte das Finale, wenn auch knapp. Doch sie alle konnten einem nicht das Wasser reichen. Daniel Huber aus Untermenzing stahl allen die Show und holte im ersten Vorentscheid die meisten Punkte. Der 21-Jährige konnte sich gegen die insgesamt starke Konkurrenz durchsetzen und hat die vier Stationen auf dem Parcours als Bester gemeistert. »Die Veranstaltung war richtig gut. Ich finde es wirklich sehr cool, dass ich gewonnen habe«, meinte der Gewinner. »Mir haben die Übungen großen Spaß gemacht.« Neben ihm und Herbert Geisel stehen Manfred Kirschner, Manuela ­Meier, Alexander Scheideck und Peter Zeidler im Finale.

Ihr Weg dorthin: Ein kurzer Regenschauer zu Beginn, dann zeigte sich überwiegend die Sonne. Alle Teilnehmer hatten die gleichen Bedingungen und waren in vier Teams aufgeteilt – je nachdem aus welchem Münchner Stadtteil sie kamen, fanden sie sich entweder in Team Nord, Süd, Ost oder West wieder. Trotzdem hieß es für alle: Jeder gegen Jeden. »Alles, was Sie jetzt noch brauchen, ist Ihr Fahrtalent«, erklärte Ewald Dörner vom ADAC. Zusammen mit seinem Kollegen Martin Müller hatte er die Teilnehmer durch die vier Stationen geführt und am Ende die Ergebnisse ausgewertet.

Sind Männer tatsächlich die besseren Autofahrer? Auf der Suche nach Münchens bestem Autofahrer konnte dieses Vorurteil zumindest nicht widerlegt werden. Von den insgesamt sieben Frauen, die am ersten Vorentscheid teilgenommen haben, ist Manuela Meier als Einzige weitergekommen – immerhin reichte es für sie am Ende mit 23 gesammelten Punkten zu Rang drei in der Gesamtwertung. »Mir hat es super viel Spaß gemacht«, erklärte die 45-Jährige aus Sauerlach begeistert. »Ich freue mich sehr, dass ich tatsächlich weitergekommen bin.«

Hinter Daniel Huber (28 Punkte) belegte Manfred Kirschner mit nur einem Punkt Rückstand Platz zwei. »Mein Ziel war von Anfang an das Weiterkommen. Ein bisschen Ehrgeiz muss bei solch einer Veranstaltung schon dabei sein«, erklärte der 46-jährige zweifache Familienvater aus Baiern-Berganger im Landkreis Ebersberg, der für das Team Süd an den Start ging.

»Es hat großen Spaß gemacht«

Als Vierter qualifizierte sich Alexander Scheideck aus Großhadern für das Finale. »Die Stationen sind bei mir sehr gut gelaufen. Ich hätte gar nicht erwartet, dass ich ausgewählt werde. Darüber habe ich mich sehr gefreut«, meinte der 30-Jährige aus dem Team West. »Dass ich jetzt ins Finale gekommen bin, ist super. Als leidenschaftlicher, sportlicher Autofahrer hat mir die Veranstaltung sehr viel Spaß gemacht.« Zufrieden mit seiner Leistung zeigte sich auch der Fünftplatzierte Herbert Geisel: »Ich dachte mir schon während der Übungen, dass ich im Vergleich zu den anderen gut liege«, konstatierte der 69-jährige Schweizer. »Es ist sehr schön, dass ich ins Finale gekommen bin.«

Als Sechster sicherte sich Peter Zeidler einen der begehrten Finalplätze. »Für mich ist es sehr gut gelaufen. Die Übungen fand ich sehr angenehm und passend für den Wettbewerb«, so der 67-Jährige aus Moosach. »Als leidenschaftlicher Autofahrer war es natürlich mein Ziel hier weiter zukommen. Ich war auch unglaublich gespannt auf die Auswertung. Es wäre vielleicht noch besser gelaufen, wenn ich das Auto im Vorfeld gekannt hätte«, betont er.

Großer Showdown am 13. Oktober

Alle sechs Finalisten dürfen sich nun auf den großen Showdown am 13. Oktober im Fahrsicherheitszentrum Augsburg freuen. Denn dann treffen sie auf die Gewinner des nächsten Vorentscheids, der am Freitag, 19. August stattfindet. Man darf gespannt sein, wer sich am Ende als »Münchens bester Autofahrer« durchsetzt. Auch darüber werden wir berichten und noch einiges zu den Aufgaben sagen, die die Teilnehmer zu lösen hatten. Damit die Starter am Freitag keinen Wettbewerbsvorteil haben, gehen wir heute noch nicht ins Detail. SB

Artikel vom 16.08.2011
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