Vereine stellen binnen drei Monaten einen bunten Festzug auf die Beine

Garching · Mit Pauken und Trompeten

Landrätin Johanna Rumschöttel und Bürgermeisterin Hannelore Gabor genießen das frisch gezapfte Bier nach dem Festumzug im Saal.	Foto: VA

Landrätin Johanna Rumschöttel und Bürgermeisterin Hannelore Gabor genießen das frisch gezapfte Bier nach dem Festumzug im Saal. Foto: VA

Garching · Zum Auftakt der 40. Garchinger Bürgerwoche zogen wieder die Vereine auf bunt geschmückten Wagen, die Blaskapellen mit Pauken und Trompeten und die Kutschen der Ehrengäste durch die Straßen. Über 800 Teilnehmer zählte der Zug.

Ein Highlight, ein Hingucker, schön, stimmungsvoll – aber auch ein logistischer Kraftakt, der von allen Beteiligten gut gemeistert wurde. Bürgermeisterin Hannelore Gabor zeigte sich froh über den gelungenen Umzug: »Die äußerst kurze Vorbereitungszeit von nur drei Monaten war dem Umzug dank dem vorbildlichen Engagement aller Beteiligten nicht anzumerken. Ich bedanke mich ausdrücklich bei allen, die zum guten Gelingen des Festzuges beigetragen haben.«

Ursprünglich wollte die Stadtverwaltung, in Absprache mit den Vereinen so wie im vergangenen Jahr, aus verschiedenen Gründen erneut auf den Festzug verzichten. Der Stadtrat aber wollte dies anders. Anfang April beschloss der Stadtrat, dass die Bürgerwoche nicht ohne Festzug stattfinden soll. Damit begann für alle Beteiligten eine organisatorische Meisterleistung. Das Kulturreferat stieß, sicher auch aufgrund der kurzen Vorlaufzeit, anfangs auf ein eher verhaltenes Engagement der Vereine. Doch dann arbeiteten alle Hand in Hand. Noch eine Woche vor dem Festzug meldeten sich Vereine kurzfristig nach, so dass der Festzug mit über 800 Teilnehmern, davon sehr viele Kinder, die gleiche Größe wie in den vergangenen Jahren vorweisen konnte. Auch die Landrätin des Landkreises München, Johanna Rumschöttel, und Bürgermeister Gerhard Lemm aus der Partnerstadt Radeberg nahmen teil.

Aufwändig gestaltete sich die Streckenführung wegen der vielen Baustellen im Stadtgebiet. Doch das Ordnungsamt kümmerte sich vorbildlich darum, dass die Strecke rechtzeitig frei von Straßenbauarbeiten wurde. Auch auf die Unterstützung durch den Bauhof, die Polizei und Feuerwehr konnte sich das Kulturreferat wie gewohnt verlassen.

Nun galt es noch den Wettergott zu überlisten. Da für den Abschluss kein Festplatz mit einem wetterunabhängigen Festzelt zur Verfügung stand, wurde bis nahezu zur letzten Stunde auf dem Bürgerplatz und im Bürgerhaus doppelt gearbeitet. Für die Techniker des Bürgerhauses bedeutete dies Bestuhlung des Bürgerplatzes und des Bürgerhauses mit je 1.000 Plätzen, inklusive Bühnenaufbau und technischer Ausstattung.

War das Wetter während des Festzuges noch gnädig, so machte sich diese parallele Organisation bezahlt. Aufgrund der Witterung fand der Abschluss mit Fassanstich durch die Bürgermeisterin dann im Bürgerhaus statt.

Artikel vom 12.07.2011
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