Zweckverband Garchinger Gymnasium fasst alle erforderlichen Beschlüsse

Garching · Jetzt kann’s losgehen

Die Architekten Susanne Schmidt-Hergarten und Peter Schwinde präsentieren das Modell des neuen Werner-Heisenberg-Gymnasiums. 	Garchings Bürgermeisterin und Zweckverbandsvorsitzende Hannelore Gabor. 	Fotos: Stadt Garching/Archiv

Die Architekten Susanne Schmidt-Hergarten und Peter Schwinde präsentieren das Modell des neuen Werner-Heisenberg-Gymnasiums. Garchings Bürgermeisterin und Zweckverbandsvorsitzende Hannelore Gabor. Fotos: Stadt Garching/Archiv

Garching · Die Sitzung des Zweckverbandes »Staatliches Werner-Heisenberg-Gymnasium Garching« brachte es in der vergangenen Woche auf den Punkt: Einstimmig fassten die Mitglieder alle erforderlichen Beschlüsse, um mit dem Neubau des Gymnasiums im März 2012 beginnen zu können.

Werner-Heisenberg-Gymnasium in Garching

Für die Gebäudeplanung und die Freianlagen sollen der Architekt Peter Schwinde sowie die Landschaftsarchitektin Susanne Schmidt-Hergarten beauftragt werden. Das Architekturbüro Schwinde soll außerdem die Planungsleistungen für die Errichtung der Container-Interimsschule sowie für den Abriss des bestehenden Gebäudes übernehmen. Wer die Ingenieursleistungen und die technische Ausrüstung übernimmt, steht noch nicht fest. Das Bewerbungsverfahren läuft. Das Auswahlgremium, bestehend aus Vertretern der Gemeinden Ismaning und Unterföhring, dem Landkreis München sowie der Stadt Garching, wird in den kommenden Tagen entscheiden, wer zu Auftragsverhandlungen eingeladen wird.

Um mit dem Abriss und dem Neubau beginnen zu können, muss der komplette Schulbetrieb ausgelagert werden. Garchings Bürgermeisterin Hannelore Gabor informierte die Zweckverbandsmitglieder darüber, dass der Pachtvertrag für ein passendes Grundstück in der Größenordnung von 20.000 Quadratmetern am Professor-Angermaier-Ring zwischenzeitlich unterzeichnet wurde. Hier soll für voraussichtlich 24 Monate die neue Ausweichschule entstehen. Obwohl es sich um eine Container-Interimslösung handelt, seien die Anforderungen sehr hoch. Das betreffe vor allen Dingen die Schulbaurichtlinien, den Brand- und Schallschutz und auch das Raumprogramm sei mit der Schule abzustimmen. Die Stadt Garching zeigte sich optimistisch und hofft auf eine schnelle Baugenehmigung durch das Landratsamt. Dann würde dem Aufbau der Container und einem Umzug bis zum neuen Schuljahr im September nichts mehr im Wege stehen.

Der Neubau des Gymnasiums ist in zwei Bauabschnitten geplant. Die Fertigstellung inklusive Bezug ist bereits für den Schulanfang 2013 geplant. In den Sommerferien 2013 soll dann der Abbruch der Turnhalle folgen und mit dem Beginn des zweiten Bauabschnittes (Mittagsversorgung) begonnen werden. Die endgültige Fertigstellung der gesamten Maßnahme ist für die Sommerferien 2014 vorgesehen. Der Zeitplan sei sehr »sportlich«, so die übereinstimmende Meinung der Verbandsmitglieder. Zweckverbandsvorsitzende Hannelore Gabor bestätigte dies und ergänzte: »Wir haben zwei fixe Vorgaben, den Ferienbeginn und das Ferienende. In diesem Zeitfenster können wir jonglieren. Aber wenn wir uns keine Ziele setzen, dann werden wir nie fertig.« sl

Artikel vom 01.02.2011
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