Bürgerinitiative wehrt sich gegen Bebauung am See

Eching · Natur soll erhalten bleiben

Eching · Die Veranstaltung der CSU am Montag, 29. November, hat gezeigt, dass das Thema Therme noch nicht vom Tisch ist. Die vielen »kleineren« Ideen der Bürger wurden zwar zur Kenntnis genommen und notiert, es kristallisierte sich jedoch heraus, dass die CSU ein Großprojekt im Bereich Wellness wünscht, um das »Image« Echings aufzubessern.

Naherholung Hollerner See

Eine Wellnesseinrichtung könnte auch an einer anderen Örtlichkeit, wie z.B. in Eching Ost gebaut werden, wo die Verkehrsanbindung bereits vorhanden ist. Ein solches Großprojekt bedeutet allerdings nicht nur eine enorme Zunahme an Verkehrsaufkommen, sondern auch ein finanzielles Risiko für die Gemeinde. Die Echinger Bürgerinitiative »Hollerner See« möchte neben dem bereits vom Erholungsflächenverein geplanten Naherholungsgebiet im Ostteil des Sees mit Kiosk, Restaurant und Wasserwacht keine weitere Bebauung am Hollerner See.

Der westliche Teil soll naturnah erhalten und der gesamte Uferbereich für jeden zugänglich bleiben. Eine Erholungsnutzung wie im Gemeindeentwicklungsprogramm vorgesehen wird auch nur geringe Unterhaltskosten verursachen, die aus den Parkplatzgebühren bezahlt werden könnten. Für die Bürgerinitiative »Hollerner See« ist eine naturnahe Erholung ein unschätzbares Gut, was nicht selbstverständlich und überall zu finden ist – und sich vor allem nicht in Euro und Cent kalkulieren lässt.

Artikel vom 21.12.2010
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