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Tolerant und objektiv: „Auf der Straße: Unterordnen!" Ackerland im Münchner SamstagsBlatt
München · Albrecht Ackerland über Verkehrsüberwachung
München · Dass ich so etwas einst schreiben muss – mich beutelt's fast beim Tippen: „Überwachung? Find ich gut!“ Jeder Raser gehört gerügt, jeder Drängler hat erfolgreich gezeigt, dass er geistig nicht reif ist, ein Auto zu steuern (allerhöchstens noch auf der Wiesn, und er im Autoscooter sitzt – aber selbst das würde ich in Härtefällen einzeln prüfen).
Als treuer Leser dieser Zeilen kennen Sie mich: Strenge Regeln, zu viel Obrigkeit, Hörigkeit und Kontrolle können mich sehr schnell sehr stinkig werden lassen. Aus gutem Grund, werden wir Menschen doch wirklich oft nur noch als Verdächtige behandelt, die erst einmal beweisen müssen, dass sie nichts getan haben. „Wer sich über Videoüberwachung aufregt, der führt doch etwas im Schilde!“ – solch einen Schmarren muss man sich nicht allzu selten anhören. Wenn der rote oder bläuliche Blitz kommt, dann ist das, wie ich finde, niemals nicht ein Schmarren.
- München · Keine Chance für Raser
Artikel vom 02.12.2010: Unterwegs mit der kommunalen Verkehrsüberwachung - München · So seh ich das! Die Arbeit der kommunalen Verkehrsüberwachung
Artikel vom 02.12.2010: Münchner SamstagsBlatt-Redakteurin Heike Woschée: Bitte nicht zum Füllen des Staatssäckels!
Mich hat es auch schon öfter erwischt, es ist ein grauenvolles Gefühl, ähnlich dem eines Drittklässlers, der beim Abschreiben erwischt wird: Es rangiert zwischen einem sehr schlechten Gewissen („So etwas macht man nicht!“), gezieltem Ärger („Was muss die denn ausgerechnet jetzt herschauen!“) und Gekränktsein („Das kann ich doch langsam wirklich selbst entscheiden, so klein bin ich nun auch nicht mehr!“). Über allem freilich schwebt das Gefühl des Erwischtwordenseins, eines der großen unangenehmen Kindergefühle, die sich mittels Geschwindigkeitsblitzer flugs ins Erwachsenenleben herüberretten.
Aber eben: selbst schuld – wer zu schnell fährt, warum auch immer, gehört mindestens zur Kasse gebeten. Das Auto ist eine wunderbare Erfindung, als schnelles Spielzeug benutzt gehört es auf die Rennstrecke – auf der normalen Straße muss es sich unterordnen. Das gilt sogar für Falschgeparkte, so sehr mich diese Zeile schmerzt. Denn am Straßenrand treibt die Verkehrsüberwachung noch den allermeisten Schindluder. Ich gebe die Hoffnung trotzdem nicht auf, dass auch hier mit Augenmaß gemessen wird.
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