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Erste Benefizgala von „ghettokids“ zum zehnten Geburtstag
München · Schönes auf die Beine stellen
Ben spendete einen Euro von seinem Taschengeld an „ghettokids“. Vereinsvorsitzende Susanne Korbmacher (r.) freute sich über die Summe von gut 55.000 Euro an Bargeld, die beim Benefizabend zusammengekommen ist. Foto: ko
München · Der satte, tiefe Ton eines Gongs erklingt. Er läutet die Bekanntgabe einer weiteren Spende für den Verein „ghettokids“ ein. Die finanzielle Unterstützung reicht von einem Euro, den Schüler Ben von seinem Taschengeld an den Verein gab, bis zu 20.000 Euro, die der Leiter der Münchner Niederlassung der Eurohypo AG, Rupert Hackl, überreichte.
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Insgesamt sind bei der Benefizgala „Vom Schatten ins Licht“ im Hilton Munich City Hotel zum zehnjährigen Bestehen des Vereins zirka 55.000 Euro an Bargeldspenden für die „ghettokids“ eingegangen. Inklusive Sachspenden und Dienstleistungen hat der Abend sogar rund 112.000 Euro gebracht.
„Es war ein wundervolles, friedliches, musikalisch und kulinarisch hoch qualitatives Geburtstagsfest für unser Kind mit Namen „ghettokids““, sagt die Vereinsvorsitzende, Sonderschullehrerin Susanne Korbmacher. Mit der ersten selbst ausgerichteten Veranstaltung dieser Art habe man etwas für sozial benachteiligte Münchner Kinder, Jugendliche und Familien bewegt. Zur „ghettokids“-Familie gehören laut Korbmacher nicht nur sozial Schwächere, sondern auch die Vereinsmitglieder, die vielen Ehrenamtlichen, das Sonderpädagogische Förderzentrum München Nord (der größte Kooperationspartner von „ghettokids“), gemeinnützige Institutionen, Clubs, Stiftungen, Firmen, Konzerne, Bankinstitute und viele private Spender. „Die Benefizgala hat bewiesen, dass man gemeinsam viel und etwas wirklich Schönes auf die Beine stellen kann.“
Darbietungen verschiedener Musikgruppen versüßten dem Publikum mit Tango, Sinti-Swing und Klassikvariationen, garniert mit einer gehörigen Prise Humor, den Abend. Eine Probe ihrer Rapkunst gab bei der Benefizveranstaltung die Formation „Nichts zu Verliern“: Alexander Adler, Benjamin Adler, Sebastian Zich und als Gast Linda Mittermüller unterhielten die Gäste mit Sprechgesang und Beatboxin'. Die Band hat sich über „ghettokids“ gefunden, ist aber inzwischen völlig selbstständig. Die Rapper schreiben alle ihre Texte selbst.
Gestärkt durch ein reichhaltiges Büffet versuchten die Gäste bei der Tombola ihr Glück: Zu gewinnen gab es unter anderem einen Wochenendkurzurlaub oder handsignierte Fußbälle. Unter den Gästen wurde außerdem eine Fahrt mit dem Elektrofahrzeug „Tesla Roadster Sport“, initiiert von Carena Barkawi von Barkawi Management Consultants GmbH & Ko. KG, versteigert. Bei 1.500 Euro für die Fahrt fiel der Hammer, das Ehepaar Barkawi hat die Summe privat um nochmals 1.500 Euro aufgestockt. Von Kirsten Ossoinig
Soziale Projekte seit 2000
Der Verein „ghettokids - Soziale Projekte“ wurde im November 2000 gegründet und Anfang 2001 in das Vereinsregister eingetragen. Seit über zehn Jahren kümmern sich die Vereinsmitglieder nach dem Motto „So oft wie möglich weg von der Straße“ darum, Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien zu fördern: im kreativen, musischen, sprachlichen, sportlichen, schulischen, sozialen und interkulturellen Bereich und in Sachen bürgerschaftlichem Engagements. Dabei wird auf Gewaltfreiheit, demokratische Werteorientierung und interkulturelle Verständigung geachtet.
Momentan betreut „ghettokids“ monatlich zirka 250 Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene, aber auch kinderreiche Familien und alleinerziehende Mütter mit und ohne Migrationshintergrund. Nimmt man die zeitlich begrenzten externen Projekte dazu, sind es im Monat bis zu 400 Kids. Der Verein hat keine eigenen Räume und ist in Sachen Unterkunft auf Vernetzungspartner angewiesen. Schwerpunkt der Arbeit liegt im Hasenbergl, ansonsten nimmt der Verein aber auch an Aktionen in ganz München teil.
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