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»Hundert Stunden«: Ein Bühnenprojekt im Bürgerhaus
Garching · Verständnis und Toleranz
Premiere von »Hundert Stunden ist am Samstag, 4. Dezember, in Garching. Foto: VA
Garching · Das Bühnenprojekt »Hundert Stunden« von J. M. Bernard feiert am Samstag, 4. Dezember, um 19 Uhr Premiere im Garchinger Bürgerhaus. Bei dem Projekt geht es um die Perspektivlosigkeit junger Menschen. Auf einem Baustellengerüst versammeln sich täglich junge Menschen, die sich langweilen.
Plötzlich begehen sie eine Straftat zum Nachteil einer hilflosen, alten Person und werden wegen dieser Tat verurteilt. Die Verurteilung bildet unerwartet eine Perspektive für ein friedliches und verständnisvolles Miteinander mit alten und gebrechlichen Menschen. Schon vor eineinhalb Jahren startete Autor und Regisseur Bernard in Deutschland mit einer Gruppe aus Senioren eines Pflegeheims und förderte bei ihnen durch die Musik und Poesie Lebensmut und Lebensfreude. In Garching setzte er seine Aktivitäten für die Senioren und Jugendlichen mit »Hundert Stunden« fort. Diese Vorstellung aus Poesie, Lichtregie und Klängen soll eine ungewöhnliche Begegnung und eine gemeinsame Erfahrung zweierlei Generationen bilden. Er möchte neben dem Unterhaltungserlebnis auch ein »deutliches Signal für mehr Verständnis und Toleranz in der verunsicherten Gesellschaft setzen.« Die Proben für die Senioren und die Jugendlichen sind zugleich eine Form des Workshops.
Die Bayerische Staatsministerin a. D. Christa Stewens übernahm die Schirmherrschaft über die Veranstaltung und wird den Abend der Premiere mit einem Grußwort eröffnen.
Der Eintritt ist frei, es wird jedoch um Sitzplatzreservierung gebeten. Tel. 20 00 8153 oder 01 52/21 51 76 57.
Artikel vom 29.11.2010Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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