Münchner Wissenschaftstage: Thema Energie

München · Grundlage des Lebens

Jung und Alt tauschen sich bei den Marktständen der Wissenschaftstage aus. Foto: VA

Jung und Alt tauschen sich bei den Marktständen der Wissenschaftstage aus. Foto: VA

München · Zum zehnten Mal finden von 23. bis 26. Oktober die Münchner Wissenschaftstage statt. Im Mittelpunkt steht dieses Jahr das Phänomen Energie. Ohne sie gäbe es kein Leben und keine Zukunft. Spitzenforscher und -techniker werden dieses Phänomen allgemein verständlich darstellen und erläutern.

Zentraler Veranstaltungsort ist das Hauptgebäude der Ludwig-Maximilians-Universität München. Hier werden ganztägig am Wochenende, 23. und 24. Oktober, ab 10 Uhr, in Vorträgen und auf den Marktständen der Wissenschaft die aktuellen Themen präsentiert. Von Samstag bis Dienstag, 23. bis 26. Oktober, bieten zudem Hochschulen, wissenschaftliche Institutionen und forschende Unternehmen im Großraum München Führungen, Vorträge, Workshops und Tage der offenen Tür an. Am Wochenende können Kinder von neun bis 14 Jahren ihre Ideen für die Energien der Zukunft entwickeln.

Die Vorträge und die Marktstände der Wissenschaft behandeln und beantworten Fragen nach der künftigen Energieversorgung. Dabei geht es um die klimafreundlichen und risikoarmen Energieformen Wind, Wasser, Sonne, Biomasse und Geothermie. Auch die fossilen und nuklearen Energien und die neuesten Erkenntnisse zu Energiespeichern, Elektroautos und zu energieeffizientem Bauen werden dargestellt und diskutiert. Aspekte der Grundlagenforschung zu physikalischen und biologischen Energieformen kommen ebenso zur Sprache wie die kreative und kriminelle Energie. Auch auf die Geschichte der Energienutzung wird ein Blick geworfen. Highlights sind die vier Abende in der Großen Aula der LMU: Am Samstag steht die Frage: „Wie weit kommen wir mit den regenerativen Energien?“, am Sonntag „Mit Kernkraft gegen CO2-Schleudern?“ im Mittelpunkt. Am Montag liest Udo Wachtveitl aus dem Öko-Thriller „Ausgebrannt“ von Andreas Eschbach. Am Dienstag wird über das Thema „Energiepolitik und Klimaschutz im 21. Jahrhundert“ diskutiert.

Exkursionen und Führungen vor Ort bieten Gelegenheit zum Besuch von Wasserkraftwerken und zu Großanlagen für Sonnenstrom, Biogas und Geothermie. Für manche Angebote ist eine Anmeldung erforderlich. Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist aber kostenfrei. Weitere Informationen, Anmeldekontakte und Kennzeichnung freier bzw. ausgebuchter Angebote findet man unter www.muenchner-wissenschaftstage.de.

Artikel vom 14.10.2010
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