Rohbauarbeiten an der Kleinen Olympiahalle beendet

Olympiapark · Richtfest im Olympiapark

Im Sommer 2011 ist die Eröffnung der neuen Kleinen Olympiahalle geplant. 	Foto: auer-weber-assoziierte

Im Sommer 2011 ist die Eröffnung der neuen Kleinen Olympiahalle geplant. Foto: auer-weber-assoziierte

München/Olympiapark · Von außen ist es kaum sichtbar – dennoch wird der Olympiapark um eine Attraktion reicher. Bereits im kommenden Sommer wird zu Füßen des Olympiaturms, zwischen Olympiahalle und Olympia-Schwimmhalle, ein neuer Veranstaltungsort seiner Bestimmung übergeben: die Kleine Olympiahalle.

Bereits beim Richtfest konnten sich die zahlreich geladenen Gäste von der gelungenen Architektur überzeugen. Die Halle befindet sich unter der Erde, um das Gesamtensemble des denkmalgeschützten Olympiaparks nicht zu beeinträchtigen. Aber auch hier bestimmen, der architektonischen Grundidee folgend, Transparenz und Tageslicht den Gesamteindruck.

Bauherr der neuen Kleinen Olympiahalle sind, entsprechend der Kooperations- vereinbarung mit der Olympiapark München GmbH (OMG), die Stadtwerke München (SWM). An zentraler Stelle entsteht ein multifunktionaler Ort für Veranstaltungen, von der Tagung über den Sportevent bis hin zum Popkonzert. Dr. Florian Bieberbach, Kaufmännischer SWM Geschäftsführer: »Der Begriff ›klein‹ ist angesichts des Raumangebots eher tief gestapelt. Die Halle bietet 500 bis 4000 Besuchern Platz. Diese Größenordnung ermöglicht der OMG neue Veranstaltungs- und Eventkonzepte.

Mit dem Neubau und den umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen in der großen Olympiahalle wird das Veranstaltungsangebot in München deutlich erweitert und Ambiente sowie Servicemöglichkeiten in den Hallen verbessert. Die Investitionskosten für die Kleine Olympiahalle liegen bei rund 30 Millionen Euro. Sie werden durch Pachtzahlungen der OMG refinanziert. Die Kunden der SWM werden durch diese Kooperation in keiner Weise belastet.«

Premiere im Sommer 2011

OMG-Geschäftsführer Ralph Huber freut sich auf den Zuwachs im Park: »Ein lang gehegter Wunsch unseres Hauses geht mit der neuen Kleinen Olympiahalle in Erfüllung, zugleich eine zwingend notwendige Maßnahme, um sowohl im Zu- sammenhang mit der großen Olympiahalle, aber auch für eigenständige Veran- staltungen einen attraktiven Rahmen für Veranstalter und Gäste zu bieten. Dar- über hinaus wird mit der Eröffnung der Halle Mitte nächsten Jahres eine Lücke im Hallenangebot der bayerischen Landeshauptstadt geschlossen. Der heutige Tag gibt mir aber auch die Gelegenheit, mich bei allen Mitarbeitern und Gremien, vor allem aber auch bei den Stadtwerken München als Bauherrn sehr herzlich zu bedanken. Ich glaube, dass dies das beste Beispiel dafür ist, wie gut die Kooperation zwischen der SWM und der Olympiapark München funktionieren kann.«

Oberbürgermeister Christian Ude blickt noch weiter in die Zukunft: »Der OMG ist es gelungen, auch nach Auszug des Fußballs aus dem Olympiapark mit vielen unterschiedlichen Angeboten eine einzigartige und lebendige Nachnutzung der olympischen Anlagen zu gestalten. Die SWM sorgen mit Neubau, Modernisierung und Sanierung für eine hervorragende Gebäude-Infrastruktur. Die Kooperation der beiden städtischen Gesellschaften SWM und OMG hat sich also in vielfacher Hinsicht bewährt. Deshalb hat der Stadtrat entschieden, diese Zusammenarbeit auch im Fall des Zuschlags für die Olympischen Winterspiele 2018 fortzusetzen: Die SWM werden dann zwei weitere Hallen im Olympiapark errichten und optimal auf die Nutzung durch die OMG abstimmen.«

Artikel vom 13.10.2010
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