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Weitere Bürgerforen zum Thema Lärm
München · Bisher geringes Interesse
München · Lärm gilt als eines der größten Umweltprobleme. Hauptverursacher von Lärm ist derzeit der Straßen- und Schienenverkehr. Dagegen will die Stadt was tun: Die Öffentlichkeit wird derzeit in verschiedenen Veranstaltungen über die Lärmproblematik und den Ablauf der Lärmaktionsplanung in München informiert und alle Interessierten können sich beteiligen.
Basis sind die 24 Brenn- bzw Lärmpunkte, die die Verwaltung ausgemacht und auf einer Karte verzeichnet hat (mehr dazu unter www.muenchen.de/laerm).
Die beiden nächsten Bürgerforen finden am Montag, 11. Oktober, 17 Uhr, im Pfarrsaal Mariahilf und am Dienstag, 12. Oktober, 17 Uhr im Kreisverwaltungsreferat statt. Die ersten beiden Termine verliefen jedenfalls eher ernüchternd: Von den statistisch 7.500 betroffenen Anwohnern aus dem Gebiet Zentrum, Schwabing und Landshuter Allee waren ins Kulturhaus Milbertshofen 16 Bürger gekommen. Schon die vorangegangene erste Veranstaltung, bei der sich die Öffentlichkeit zur Lärmbelastung äußern sollte, war ein Schlag ins Wasser.
Nur ein Dutzend Bürger kam zum ersten Bürgerforum ins Kreisverwaltungsreferat. Lärm sei eben kein Massenthema, erklärten sich die Offiziellen das Wegbleiben der vom Lärm Betroffenen. Vielleicht liegt es auch an der Planung? „Wir haben nichts erfahren, was wir nicht eh schon gewusst haben“, meinte Susanne Mayer (CSU), Mitglied im Unterausschuss Verkehr des Bezirksausschusses Neuhausen-Nymphenburg. Sie wertete das Ergebnis für die Bürger gleich „null“. Der frühe Veranstaltungsbeginn um 17 Uhr und der Veranstaltungsort seien auch nicht glücklich gewählt worden. Und: „Ich finde es schon ungeschickt, so ein Riesenproblem wie die Landshuter Allee in Milbertshofen zu diskutieren.“ Sieben „Verwaltungsleute“ und vier Bürger waren sich einig, dass bei der Landshuter Allee wegen des Lärms und der Autoabgase wirklich Handlungsbedarf bestehe. „Tunnel“ hatten die Bürger dreimal als Forderung auf Zettel geschrieben. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung und ein leiserer Straßenbelag standen ebenfalls auf ihrer Wunschliste.
Was den Weiterbau des bestehenden Tunnels anbelangt, machte jedoch Georg-Friedrich-Koppen vom Planungsreferat den Anwesenden wenig Hoffnung: „Weder sind die Planung, noch die Finanzierung gesichert.“ Daran habe auch eine in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie für den Tunnel nichts geändert. Und: „Es gibt viele andere Straßen, in denen ebenfalls Maßnahmen notwendig wären.“ Kühne hielt als Fazit für die Bürger fest, unabhängig vom Lärmaktionsplan, die Machbarkeitsstudie für den Tunnel zu beschleunigen, denn: „Eine Geschwindigkeitsbeschränkung allein ist nicht zielführend.“
Artikel vom 07.10.2010Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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