25 Jahre Messestadt: Ausstellung im Kopfbau


Von red
Wenn Michael Lapper mit seiner mobilen Litfaßsäule in der Messestadt unterwegs ist, entspinnt sich so manches Gespräch mit Passanten. Jetzt zeigt der Künstler eine Ausstellung im Kopfbau. (Foto: Michael Lapper)
Wenn Michael Lapper mit seiner mobilen Litfaßsäule in der Messestadt unterwegs ist, entspinnt sich so manches Gespräch mit Passanten. Jetzt zeigt der Künstler eine Ausstellung im Kopfbau. (Foto: Michael Lapper)
Wenn Michael Lapper mit seiner mobilen Litfaßsäule in der Messestadt unterwegs ist, entspinnt sich so manches Gespräch mit Passanten. Jetzt zeigt der Künstler eine Ausstellung im Kopfbau. (Foto: Michael Lapper)
Wenn Michael Lapper mit seiner mobilen Litfaßsäule in der Messestadt unterwegs ist, entspinnt sich so manches Gespräch mit Passanten. Jetzt zeigt der Künstler eine Ausstellung im Kopfbau. (Foto: Michael Lapper)
Wenn Michael Lapper mit seiner mobilen Litfaßsäule in der Messestadt unterwegs ist, entspinnt sich so manches Gespräch mit Passanten. Jetzt zeigt der Künstler eine Ausstellung im Kopfbau. (Foto: Michael Lapper)

Die Messestadt begeht in diesem Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum. Auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Riem ist zwischen Messegelände und Landschaftspark ein neues Münchner Stadtviertel für inzwischen fast 20.000 Einwohner gewachsen. Als Scharnier zwischen Trudering und Messestadt ist ein weiterer Bauabschnitt mit rund 2.500 Wohnungen in Planung.

„Wie hat sich das Leben in diesem Stadtteil etabliert?”, fragte sich der hier lebende Künstler Michael Lapper. Was ist hier möglich, was fehlt? Inwieweit kann die Messestadt Vorbild sein für ähnliche Neubaugebiete? Seit Anfang des Jahres dokumentiert Lapper seine Gedanken und Beobachtungen in einem digitalen Magazin. Die kritische Frage „Echt jetzt?” gab dem Projekt und dem Magazin den Namen. Der Höhepunkt ist nun eine einmonatige Ausstellung, die ab Freitag, 1. November, im Kopfbau (Werner-Eckert-Straße 1) am westlichen Ende des Riemer Parks zu sehen ist. Die Eröffnung findet an Allerheiligen um 19 Uhr statt.

Suche nach markanten Ecken

„Es geht darum, was beim Leben in Neubaugebieten oft vermisst wird, und um die Spielräume in der stark verwerteten Stadt”, beschreibt Lapper: „Wie wichtig ist es, dass wir uns in unserem Umfeld wiedererkennen, dass Häuser, Straßen und Plätze so gestaltet sind, dass wir sie annehmen und uns gerne dort aufhalten.” Gerade in der Messestadt mit ihren weißen Gebäuden und schnurgeraden Straßen müsse man nach markanten Ecken suchen, meint der Künstler, oft fehle das Menschliche.

Bilder, Objekte und Installationen

In der Ausstellung zu sehen sind Bilder, Objekte und Installationen, die sich mit dem Thema „Neubaugebiet” auseinandersetzen. So greifen großformatige Malereien der Künstlerin Monika Humm architektonische Merkmale auf, und Michael Lapper zeigt ästhetische Objekte aus gängigem Baumaterial. Im Außenbereich steht seine raumgreifende Installation „mirbaun”, deren Fugen aus Glas sich von den gleichförmigen weißen Bausteinen abheben.

Gesprächsrunde mit Kristina Frank

Besucher können an der Projektwand ihre eigenen Ideen einbringen und am Donnerstag, 14. November, um 19 Uhr, an einer Gesprächsrunde mit dem Titel „Stadt – Räume und Träume” teilnehmen. Zu Gast ist unter anderem die ehemalige Kommunalreferentin Kristina Frank. Die Öffnungszeiten der Ausstellung, die bis zum 1. Dezember läuft, sind donnerstags und freitags von 18 bis 22 Uhr sowie samstags und sonntags von 14 bis 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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