Oselschule spendete über 7.000 Euro an UNICEF | Wochenanzeiger

Der Spendenlauf zugunsten des Schulfördervereins und zugunsten UNICEF hat in der Grundschule an der Oselstraße seit über 15 Jahren Tradition, stets werden die Einnahmen des Laufs halbiert. In diesem Jahr kam ein Rekordbeitrag von 14.708,40 Euro zusammen. Zum Sommerfest der Schule konnte demnach ein Scheck in Höhe von 7.354,20 an UNICEF übergeben werden. „Herzlichen Dank an alle Unterstützer, an die Eltern und Familien für die Spenden und natürlich an euch Kinder, dass ihr so viel erlaufen habt!“, dankte Schulleiterin Nicole Söldenwagner.

„Tolle Schulfamilie“, meinte auch Hansjörg Hegendörfer von UNICEF. In diesem Jahr sei er beim Lauf dabei gewesen und habe sich „von der guten Stimmung an der wunderschönen Strecke an der Würm anstecken lassen. Ich war restlos begeistert und danke sehr herzlich im Namen von UNICEF für eure Spende.“

Michael Unger vom Förderverein freute sich ebenso über den Betrag, der nun in die Kasse des Fördervereins wandert. „Alles kommt den Kindern zugute. Wir haben keine Verwaltungskosten“, sagte er. Mit dem Geld seien auch im kommenden Schuljahr zahlreiche Projekte und Unterstützungen entweder lernschwacher Schüler oder aber ökonomisch benachteiligter Familien gesichert. „Außerdem helfen wir, die Schulbücherei zu digitalisieren“, sagte er.

Denn ums Lesen ging es auch beim Jahresprojekt und damit beim Sommerfest. „Wir haben eine spannende Zeit hinter uns“, so Söldenwagner. Neben viel Lektüre innerhalb des Leseprojektes haben die Erstklässler Leseecken gestalten, die Zweitklässler eine Lesespur durchs Schulgelände gelegt, sind die Drittklässler mit Pappmaschee-Lesehelden und dem Vertonen eines Lesebuchs beschäftigt gewesen. Die Viertklässler wiederum sind ganz in die Welt der Märchen eingetaucht. „Ich möchte alle ermutigen, sich weiterhin Zeit für Bücher zu nehmen“, sagte Söldenwagner. Dem Kollegium und den vielen Ehrenamtlichen bleibt nun die endgültige Digitalisierung der Schulbücherei. „Wir haben über 5.000 Bücher in unserer Bücherei. Da kommt viel Arbeit auf uns zu.“