Steigende Energiepreise bereiten vielen Menschen Sorgen. Seit Januar bietet die Diakonie München und Oberbayern im Auftrag der Stadt München eine Energieberatungshotline an. Leiterin Kerstin Reichhart gibt Antworten auf die drängendsten Fragen der Anrufer.
Wo kann ich Leistungen aus dem Wärmefonds der Stadtwerke München beantragen? Und welche Unterlagen benötige ich dafür?
Seit dem 16. Januar 2023 ist die persönliche Antragstellung in den Sozialbürgerhäusern oder bei den Münchner Wohlfahrtsverbänden möglich. Die Anlaufstellen und deren Öffnungszeiten können Sie entweder unter www.waermefonds.de einsehen oder Sie rufen bei Energieberatungshotline der Diakonie München und Oberbayern an unter 089/12 69 91 5150 (Mo-Fr 9-17 Uhr) an.
Neben dem ausgefüllten Antrag, der letzte Heizkosten- bzw. Nebenkostenabrechnung und einem Ausweisdokument, benötigen Sie entweder noch den Bescheid über das Wohngeld, den Kinderzuschlag, BAföG, Berufsausbildungsbeihilfe oder den grauen München-Pass. Falls die Dokumente nicht vorliegen, können Sie auch die Kontoauszüge des vergangenen Monats aller im Haushalt lebender Personen oder vollständige Einkommensnachweise (z.B. Rentenbescheid, Gehaltsnachweis, Kindergeldbescheid) einreichen. Damit wird überprüft, ob das monatliche Einkommen unterhalb der Armutsgefährdungsschwelle liegt.
Gut zu wissen:
Der Antrag kann im gesamten Jahr 2023 gestellt werden, also nicht nur im Winter. Für 2024 können Betroffene dann einen erneuten Antrag stellen. Die Antragsteller*innen müssen auch Empfänger*innen der Heizkostenabrechnung sein. Antragsteller*innen erhalten 700 Euro, jede weitere Person im Haushalt erhält 300 Euro.
Sie haben weitere Fragen zum Wärmefonds der Stadtwerke München? Dann rufen Sie die Energieberatungshotline der Diakonie München und Oberbayern an unter Tel. (089) 12 69 91 5150 oder informieren Sie sich unter https://www.waermefonds.de.