Auch die Münchner Polizei ist beim Firmen- und Behördenfußball dabei

Zentrum · Gleichgesinnte Kollegen treffen

Die Mannschaft vom SV Funkstreife spielt in der Firmen- und Behördenliga mit. Der gemeinsame Sport sorgt auch für bessere Zusammenarbeit, sagt Mannschaftsleiter Gerold Werner.	Foto: Verein

Die Mannschaft vom SV Funkstreife spielt in der Firmen- und Behördenliga mit. Der gemeinsame Sport sorgt auch für bessere Zusammenarbeit, sagt Mannschaftsleiter Gerold Werner. Foto: Verein

Zentrum · Eine von insgesamt 38 Mannschaften in der Firmen- und Behördenliga des BFV stellt der SV Funkstreife, der Sportverein der Münchner Polizei. Der Sitz des Vereins ist das Polizeipräsidium München in der Innenstadt (Ettstraße 2), ihre Heimspiele trägt die Elf auf der Bezirkssportanlage Solln aus.

Münchner Firmen- und Behördenfußball

Im Team des SV Funkstreife spielen vor allem Spieler, die nach der Ausbildung zum Polizeipräsidium München versetzt worden sind und hier ihrem Sport weiter nachgehen wollen. »Der Verein ist somit eine Möglichkeit, sich in München leichter zu integrieren und gleichgesinnte Kollegen zu treffen«, sagt der Leiter der Abteilung Fußball, Gerold Werner.

Auch sei es laut Werner schwierig, in einem anderen Sportverein Fuß zu fassen, da aufgrund des Schichtbetriebes und sonstiger dienstlicher Einsätze (Veranstaltungen, Fußballeinsätze, Demonstrationsgeschehen, Personenschutzaufgaben) eine regelmäßige Teilnahme am Training und am Spielbetrieb nicht möglich ist. Der SV Funkstreife kennt die dienstlichen Einsatz- und Schichtzeiten und hat im Gegensatz zu anderen Vereinen deshalb Verständnis, wenn jemand nicht zum Training oder Spiel kommen kann. Das bedingt auch, dass man einen recht großen Spielerkader (circa 30 Spieler) benötigt, um diese Einsatz- und Schichtdienstzeiten abdecken zu können.

Nicht zuletzt kann man sich mit Kollegen aus den unterschiedlichen Bereichen der Polizei (Schutzpolizei, Kriminalpolizei, Spezialeinheiten etc.) austauschen und Kontakte knüpfen, die das dienstliche Zusammenarbeiten erleichtern. Man trifft Kollegen aus den verschiedensten Bereichen, Dienststellen und Kommissariaten der Schutz- und Kriminalpolizei, mit denen man immer wieder dienstliche Berührungspunkte hat oder gemeinsam in Einsatzlagen eingesetzt ist. »Dies erleichtert natürlich die Zusammenarbeit«, meint Werner.

Ferner treffe man hier auch Kollegen, mit denen man in der Ausbildung, auf einem dienstlichen Fortbildungslehrgang war oder beim gemeinsamen Dienstsport getroffen oder man gemeinsam auf einer Dienststelle Dienst verrichtet hat. Man tauscht sich so nach dem Spiel nicht nur über die eine oder andere Spielszene, sondern auch über berufliche Gemeinsamkeiten aus und erzählt gerne von früheren gemeinsamen Aus- und Fortbildungszeiten oder gemeinsamen Einsätzen.

Die Spieler des SV Funkstreife leisten im gesamten Dienstbereich des Polizeipräsidiums auf den verschiedenen Dienststellen Dienst. Außerdem spielen auch Kollegen des Bayerischen Landeskriminalamtes in der Mannschaft mit, die 2014 in der Stadtoberliga, der zweithöchsten Spielklasse, auf Punkt- und Torejagd geht.

Artikel vom 04.06.2014
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