„BANA BiR iSiM VER!”, „GEFÐU MÉR NAFN!” oder „DAJ MI IME!” steht auf Plakaten, die man seit einigen Tagen im Stadtbezirk Bogenhausen sehen kann. All das bedeutet „Gib mir einen Namen!”. Bunte Postkarten rufen in vielen Sprachen dazu auf, sich am Namenswettbewerb für das neu entstehende Quartierszentrum für Bogenhausen zu beteiligen.
Das Gebäude wird derzeit am Maria-Nindl-Platz im Prinz-Eugen-Park errichtet. Dort ziehen - in München einzigartig - ein Alten- und Service-Zentrum, ein Nachbarschaftstreff, ein Familien- und ein Kulturzentrum unter einem Dach ein. Gemeinsam werden sie zum „Zentrum für Soziales und Kultur” in Bogenhausen. Doch noch hat das Gebäude keinen Namen. Gesucht wird daher der Name für einen Ort, der Alt und Jung anspricht, einen Austausch unterschiedlicher Kulturen ermöglicht sowie Kunst und Engagement zusammenbringt - oder für einen Ort, der sich nach den Vorstellungen und Bedürfnissen des Stadtteils gestaltet und weiterentwickelt. Der Fantasie ist dabei nur eine Grenze gesetzt: Der Name darf höchstens 20 Zeichen umfassen.
Noch bis Sonntag, 13. Oktober, kann man seine Ideen und Wortkreationen einreichen und dem neuen sozialen und kulturellen Zentrum des 13. Stadtbezirks einen Namen geben. Das geht einzeln oder im Team. Die einzigen Bedingungen für die Teilnahme am Wettbewerb: Das Mindestalter liegt bei 18 Jahren und es besteht ein Wohnsitz im 13. Stadtbezirk (Postleitzahlbereiche 81675, 81677, 81679, 81925, 81927, 81929). Bei einem Team muss mindestens eine Person 18 Jahre alt sein und im Stadtbezirk 13 wohnen. Pro Person oder Team ist nur ein Namensvorschlag möglich. Eine Jury entscheidet über den besten Vorschlag. Auf den ersten Preis, der nur für den Fall der Verwendung des Namens vergeben wird, entfallen 2.000 Euro Preisgeld.
Die Teilnahme am Wettbewerb ist unter www.kultur-soziales-bogenhausen.de möglich. Bei Fragen helfen die Mitarbeiter der GeQo (Maria-Nindl-Platz 6) und vom Familientreff im Prinz-Eugen-Park oder der Stadtbibliothek am Rosenkavalierplatz weiter. Der Wettbewerb ist vom Kulturreferat der Landeshaupstadt ausgelobt worden und wird in Kooperation mit dem Sozialreferat und dem BRK-Kreisverband München, dem zukünftigen Träger des Quartierszentrums, durchgeführt.