Zum 24. Mal steht der März in ganz Deutschland im Zeichen der Darmkrebsvorsorge. Erstmals im Jahr 2002 ausgerufen von der Felix Burda Stiftung, Deutscher Krebshilfe, Deutscher Krebsgesellschaft, Kassenärztlicher Bundesvereinigung (KBV), Stiftung LebensBlicke und Gastro-Liga, wird der Darmkrebsmonat März heute auch von Netzwerk gegen Darmkrebs e.V. und zahlreichen weiteren Medien, Gesundheitsorganisationen, Unternehmen, Städten, Kliniken und Privatpersonen unterstützt, die sich gemeinsam für die Darmkrebsvorsorge engagieren.
Mit unserem Darm beschäftigen wir uns ungern. Und mit Krebs? Erst recht nicht. Das sollten wir aber. Denn weltweit erkranken jedes Jahr 1,4 Millionen Menschen neu an Darmkrebs, allein in Deutschland sind es jährlich mehr als 60.000. Doch das müsste nicht sein. Im Kampf gegen Darmkrebs haben wir eine echte Chance. Die wichtigste Waffe ist die Vorsorge und Früherkennung. Denn im Gegensatz zu anderen Krebsarten entwickelt sich Darmkrebs aus gutartigen Vorstufen, sogenannten Polypen. Mit einer Darmspiegelung, der Koloskopie, können diese Vorstufen frühzeitig entdeckt und entfernt werden – und zwar schon, bevor sie zu Krebs werden. Und selbst wenn Darmkrebs bei der Vorsorge-Darmspiegelung diagnostiziert werden sollte, ist er in den meisten Fällen in einem Frühstadium. Wird dieses rechtzeitig erkannt, ist Darmkrebs heilbar.