Veröffentlicht am 26.03.2025 11:46

„Tegernseer Manuskript” – ein besonderes Exemplar wird der Öffentlichkeit vorgestellt

Täuscht den Fisch, dann beißt er an: Eine nachgebundene Fliege aus dem Tegernseer Manuskript. (Foto: © Dr. Peter Schmidt)
Täuscht den Fisch, dann beißt er an: Eine nachgebundene Fliege aus dem Tegernseer Manuskript. (Foto: © Dr. Peter Schmidt)
Täuscht den Fisch, dann beißt er an: Eine nachgebundene Fliege aus dem Tegernseer Manuskript. (Foto: © Dr. Peter Schmidt)
Täuscht den Fisch, dann beißt er an: Eine nachgebundene Fliege aus dem Tegernseer Manuskript. (Foto: © Dr. Peter Schmidt)
Täuscht den Fisch, dann beißt er an: Eine nachgebundene Fliege aus dem Tegernseer Manuskript. (Foto: © Dr. Peter Schmidt)

Ja, die Welt besteht aus Lug und Trug. Auch die Fische werden betrogen, mit künstlichen Fliegen, doch ist dieser Betrug für einem guten Zweck. Irgendwie muss man sie ja fangen... Das Fliegenfischen ist jahrhundertealt, erfordert wegen des geringen Gewichts des Köders eine spezielle Wurftechnik und auch das Binden der „Fliegen” verlangt Geschick.

Einmalig und nur für einen Tag ausgestellt

Wie man dabei vorgeht, wurde bereits vor rund 500 Jahren im so genannten „Tegernseer Manuskript” erklärt, einer Handschrift, die circa 50 Bindeanleitungen für mittelalterliche Fliegenmuster vereint. Am Sonntag, 30. März, ist es im Rahmen der Sonderausstellung „500 Jahre bayerische Fliegenmuster“ im Deutschen Jagd- und Fischereimuseum, Neuhauser Straße 2 (Fußgängerzone) während der Öffnungszeiten von 09.30 bis 17.00 Uhr zu bestaunen. Das wertvolle Buch wird von der Bayerischen Staatsbibliothek zur Verfügung gestellt und ist einmalig und nur an diesem einen Tag zu sehen.

Der Eintrittspreis ins Deutsche Jagd- und Fischereimuseum beträgt regulär 7 und ermäßigt 5 Euro. Für Kinder ab drei Jahren zahlt man 3,50 Euro. Das Museum ist aus Denkmalschutzgründen nicht barrierefrei.

Sonderausstellung

Die Sonderausstellung „500 Jahre bayerische Fliegenmuster” wird wegen der großen Resonanz noch bis zum 15. April verlängert. Das „Tegernseer Manuskript” allerdings ist ausschließlich am Sonntag, 30. März, ausgestellt!

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