Gerade zum Saisonstart im Frühling ereignen sich immer wieder schwere Unfälle mit Motorrad-Beteiligung. Die Hauptursache ist nach wie vor zu schnelles Fahren. Nach den Wintermonaten, in denen Pkw-Fahrer die Straßen meist für sich allein hatten, müssen sich Auto-, Motorrad- und natürlich auch Fahrradfahrer zudem erst wieder aneinander gewöhnen. Besonders gefährlich sind auch nicht behobene Fahrbahnschäden sowie morgendliche Glätte nach einer frostigen Nacht.
Aufgrund ihrer Schnelligkeit und der schmalen Silhouette sind Motorradfahrer für andere Verkehrsteilnehmer oft schlecht sichtbar. Daher gilt: defensiv und vorausschauend fahren sowie Blickkontakt zu Pkw-Fahrern zu suchen.
Ebenfalls wichtig: Immer bremsbereit sein, in Kurven Abstand zum Mittelstreifen halten und die Geschwindigkeit stets dem Streckenverlauf, der Verkehrsdichte und dem eigenen Können anpassen. Motorradfahrer sollten ihre Maschine vor Saisonbeginn einem Technik-Check unterziehen und dabei vor allem Reifendruck und -profil, Bremsen, Licht, Motoröl und Antrieb kontrollieren.
Zur unverzichtbaren Motorrad-Kleidung gehören Helm, Handschuhe, eine Kombi mit Protektoren, Motorradstiefel und Nierengurt. Reflexionsstreifen an der Kleidung schaffen eine bessere Sichtbarkeit für andere Verkehrsteilnehmer.