Rorate – eine besondere Messe feiern


Von red
Früh morgens um 6 Uhr wird das Rorate gefeiert. Nur Kerzen erhellen den Kirchenraum.  (Foto: us)
Früh morgens um 6 Uhr wird das Rorate gefeiert. Nur Kerzen erhellen den Kirchenraum. (Foto: us)
Früh morgens um 6 Uhr wird das Rorate gefeiert. Nur Kerzen erhellen den Kirchenraum. (Foto: us)
Früh morgens um 6 Uhr wird das Rorate gefeiert. Nur Kerzen erhellen den Kirchenraum. (Foto: us)
Früh morgens um 6 Uhr wird das Rorate gefeiert. Nur Kerzen erhellen den Kirchenraum. (Foto: us)

Im Advent gibt es wieder eine ganz besondere Messe, das Rorate. Es wird meist früh am Morgen gefeiert. Nur von Kerzen erleuchtet weisen die besinnlichen Gottesdienste auf die erwartete Ankunft des Herrn hin – doch eigentlich geht es dabei um die Mutter Jesu. „Taut, ihr Himmel, von oben, ihr Wolken, lasst Gerechtigkeit regnen!” – voll Hoffnung richtet sich in der Adventszeit der Blick mit den Worten des Propheten Jesaja auf die Erlösung: „Die Erde tue sich auf und bringe das Heil hervor!” (Jesaja 45, 8). Die lateinischen Worte, mit denen diese Stelle beginnt, wurden bereits früh in der Liturgie verwendet: Im vierten Jahrhundert sind Wechselgesänge belegt, in denen die lateinischen Worte „Rorate caeli” („Tauet, Himmel”) als Kehrvers dienten. Zur Rorate-Tradition gehört auch das Lied „Tauet, Himmel, den Gerechten”, dessen heutiger Text auf den Jesuiten Michael Denis im 18. Jahrhundert zurückgeht.

In St. Matthäus im Hasenbergl wird am Mittwoch, 4. Dezember, um 6 Uhr eine Roratemesse gefeiert. Anschließend gibt es ein Frühstück im Pfarrsaal. In St. Agnes in der Lerchenau und in St. Peter und Paul in Feldmoching findet ein Rorate am Donnerstag, 5. Dezember, ebenfalls um 6 Uhr, statt.

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