Aus den Kirchengemeinden | Wochenanzeiger

Die Evangelische Kirchengemeinde Feldafing-Pöcking ruft in der Woche vom 19. bis 26. März zum Plastik-Fasten auf. Die Aktion „Eine Woche ohne Plastik” soll bewusst machen, dass es viele Alternativen zu Plastik gibt, wie etwa wiederverwendbare Obst-, Gemüse- und Brotbeutel statt plastikverpackte Lebensmittel, Wasser aus der Leitung oder der Glasflasche anstelle von Mineralwasser aus Plastikflaschen, selbst gemachte Kosmetikprodukte, die in Glasgefäßen aufbewahrt werden und vieles mehr. Am Mittwoch, 22. März, lädt das Kirchengemeinde-Team um 19 Uhr zu einer Andacht ins Gemeindehaus in Pöcking (Pixisstr. 2) ein, die u.a. zum Gedankenaustausch und Durchhalten animieren soll. Nach Abschluss der Aktionswoche gibt es am Montag, 27. März, um 19 Uhr ebenfalls im Gemeindehaus ein Nachtreffen, bei dem Erfahrungen und weitere Ideen für einen nachhaltigeren Lebenswandel ausgetauscht werden können.

Zum Jahrestag des Kriegsbeginns veranstaltete die evangelische Friedenskirche Starnberg am 24. Februar ein Friedensgebet. Der evangelische Pfarrer Johannes de Fallois lud zusammen mit dem katholischen Geistlichen Dr. Tamás Czopf sowie Kerstin Täubner-Benicke von „Starnberg hilft“ dazu ein. Unter den ca. 100 Besucherinnen und Besuchern waren auch einige ukrainische Geflüchtete. Für sie gab es das Liedblatt auf Ukrainisch übersetzt, sowie ukrainische Fürbitten. Gänsehautmomente entstanden, als die ukrainische Opernsängerin Anastasiia Lapochkina Lieder aus ihrer Heimat zu singen begann und die Kirche mit ihrer Stimmer erfüllte.

In einem der bekanntesten englischen Chorwerke erklingt auf eindrucksvolle Weise das Passionsgeschehen. In der beeindruckenden nächtlichen Atmosphäre der Herz Jesu Kirche (Lachnerstr. 8) führen Solisten und Kirchenchor unter Leitung von Chordirektor Robert Grasl am Sonntag, 26. März, um 18 Uhr „The Cruzifixion“ von John Stainer auf. Es ist das letzte Konzert von Robert Grasl, bevor er nach 32 Jahren Dienst in Herz Jesu zu Ostern in den Ruhestand tritt. Die Orgel spielt der zukünftige Kirchenmusiker an Herz Jesu, Andreas Götz. Die Kirche erstrahlt in farbigem Licht und rahmt Chor und Musiker.

Die Pfarrei Christkönig bietet für die Fastenzeit die Teilnahme an einem besonderen Fastenprojekt an. Im Mittelpunkt von Impulsen und Gedanken steht der Sonnengesang des Hl. Franz von Assisi. Er ist eine Hymne an die Schöpfung und Gebet und Lyrik zugleich.

Nach der pandemiedingten, zweijährigen Pause waren in der Gilchinger Pfarrei St Sebastian nun wieder die Sternsinger unterwegs: 36 Kinder und Jugendliche zogen vom Neujahrstag bis zum Dreikönigstag von Haus zu Haus und brachten ihren Segen. Als Caspar, Melchior und Baltasar sprachen sie ihre traditionellen Gebete und Texte, sangen das Gloria und baten um eine Spende für Kinder in Indonesien.

Anfang Januar machen sich die Sternsingerinnen und Sternsinger in den Pfarrgemeinden St. Quirin-Aubing und St. Michael-Lochhausen wieder auf den Weg. Sie bringen mit dem Zeichen „20*C+M+B*23“ den Segen zu den Menschen in Aubing, Lochhausen und Langwied. Außerdem sammeln sie unter dem Motto: „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“ Spenden für benachteiligte Kinder.

Die katholischen Pfarrgemeinden in Herrsching, Breitbrunn und Inning suchen Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die als Sternsingergruppen den Segen zum Beginn des neuen Jahres zu den Menschen tragen.

Wie bereits im letzten Jahr hat der „Arbeitskreis Jugend“ der Pfarreiengemeinschaft Ammersee Ost die Firmlinge und älteren Ministranten zu einem Tagesausflug eingeladen. Dieses Mal ging es nach Salzburg. Gut gelaunt startete die Gruppe, die aus sieben Jugendlichen und Kaplan Edwin Arockiam bestand in Richtung Österreich.

Im Rahmen des 1oo-jährigen Jubiläums der Pfarrgemeinde Christkönig präsentiert die Geschichtswerkstatt Neuhausen bis zum 30. Mai eine Fotoausstellung im Pfarrsaal (Notburgastr. 15). Unter dem Motto „100 Jahre Christkönig“ werden historische und neuere Bilder gezeigt.

Am Samstag, 7. Mai, findet um 11.30 Uhr wieder ein Konzert innerhalb der Reihe „Orgelmatineen zur Marktzeit“ in St. Margaret statt. Bis Juli gibt es an insgesamt sechs Matineekonzerte, an denen die Münchner nach Erledigung ihrer Einkäufe um 11.30 Uhr bis zum Zwölf-Uhr-Läuten der Orgelmusik lauschen können. Zudem besteht die Möglichkeit zur Orgelführung im Anschluss an die Matinee.

Am Sonntag, 3. April, lädt der „Schwanthalerhöher Dreigsang“ zu seinem Passionssingen ein. Dabei werden Lieder, Texte und Weisen zum Themenfeld des Leidens Christi vorgetragen. Der „Schwanthalerhöher Dreigsang“ stellt den besonderen Liederabend unter den Titel „Für uns Menschen nimmt er den Tod auf sich“. Neben den Gastgebern Andreas Lackermeier, Ade Lackermeier und Sepp Funk vom „Schwanthalerhöher-Dreigsang“ singen und spielen das „Schwanthaler Trio“, die „Schwarzensteiner Sängerinnen“, Andreas Götz spielt an der Orgel und Frank Uttenreuther die Trompete. Gemeindereferentin Elisabeth Stanggassinger wird Texte vortragen. Das Schwanthalerhöher Passionssingen findet ab 19.30 Uhr in St. Rupert (am Gollierplatz 1), statt. Es gelten die aktuellen Corona-Regeln. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird jedoch herzlich gebeten. Der Erlös vom Passionssingen geht an die Ukrainisch-katholische Gemeinde München, die die Kriegsopfer vor Ort unterstützt. Mitgetragen wird die Spendenaktion vom St. Vinzentius Zentralverein, der seinerseits Spenden für die Menschen in der Ukraine sammelt.

Wenn die Gemeindemitglieder in der Heilig-Kreuz-Kirche in zur Messe zusammenkommen, greifen sie neuerdings nicht mehr nur nach dem Gebet- und Gesangbuch, dem Gotteslob, sondern holen sich auch ein Heizkissen aus der Ladestation am Eingang. Eine Heizung gab es in der denkmalgeschützten Klosterkirche, die im 15. Jahrhundert errichtet wurde, noch nie.

Gemeindemitglieder von St. Martin und der Dietrich-Bonhoeffer Kirche in Germering gestalten auch in diesem Jahr einen Stationenweg zu österlichen Bibelstellen. In der Zeit von Samstag, 16., bis Montag, 18. April können diese bei einem Rundgang betrachtet werden. Die spirituellen Impulse sind ganz unterschiedlich. Durch die einzelnen Stationen werden die Geschehnisse rund um Ostern lebendig. Von Palmsonntag mit dem Einzug in Jerusalem über Gründonnerstag, an dem das letzte Abendmahl Jesu stattfand und Ostersonntag, an dem Jesus auferstanden ist, bis hin zu Emmaus, als Jesus sich den Jüngern zu erkennen gibt. Coronakonform findet alles draußen und möglichst ohne direkten Kontakt statt. Flyer mit den verzeichneten Stationen werden kurz vorher in den einzelnen Kirchen ausgelegt. Wer Interesse hat, eine Station zu gestalten, kann sich bei Familie Sunderer / Henkel per Mail (jakob.sunderer@web.de) oder unter Tel. 089 / 62489659 melden.

In der Himmelfahrtskirche (Kidlerstraße 15) findet in der kommenden Passionszeit wieder die traditionelle und beliebte Konzertreihe “Orgelmusik bei Kerzenschein” an der Eule-Orgel mit ihren 2.364 Orgelpfeifen statt. In diesen 45-minütigen Konzerten erklingt stimmungsvolle Musik durch die Geschichte der Orgelmusik sowie ausgewählte Texte.

Zum fünften Mal lädt die Pfarrgemeinde Christkönig in der Notburgastraße zu einer besonderen Nacht ein. Am Freitag, 18. Februar, von 18 bis 23 Uhr erstrahlt die Kirche in einem Licht von vielen Kerzen und bunten Lichtinstallationen. Zu jeder vollen Stunde gibt es eine kurze Gebetszeit mit Musik, Texten und Gebeten. Zu diesen Gebetszeiten wird immer ein Ort oder ein Gegenstand in der Kirche besonders angestrahlt.

Lange war ungewiss, in welcher Form die Sternsinger in diesem Jahr den Segen in Gilchings Häuser würden bringen können – mit Abstand und Sicherheit. Das Organisationsteam mit Birte Hartl, Maureen Hermsen und Marion Kuntz hat sich einiges einfallen lassen, um möglich zu machen, was nur irgend geht. Unzählige Segenspäckchen wurden gepackt und lagen in den drei Kirchen aus. So konnte sich jeder den Segen nach Hause holen.

„Uns ist es wichtig zu zeigen, dass die Türen offen sind, dass wir uns nicht vor dem Thema verstecken“, sagt Manuale Brenzinger, Vorsitzende des Pfarrverbandsrats im Westend. Mit einer eigenen Aktion will der katholische Pfarrverband auf das von der Rechtsanwaltskanzlei Westpfahl Spilker Wast erstellte und kürzlich veröffentlichte Gutachten zum Thema des sexuellen Missbrauchs in der Erzdiözese München und Freising reagieren und zugleich Betroffenen und jenen, die ihren Gedanken und Gefühlen dazu Ausdruck verleihen möchten, ein Gesprächsangebot machen. Als Zeichen der Anteilnahme mit jenen, die unter Missbrauch und dessen Folgen zu leiden hatten bzw. bis heute leiden, wird zudem die Marienfigur in St. Rupert am Gollierplatz in den nächsten Wochen in Trauerflor gehüllt bleiben. Neben der Statue brennt eine schwarze Kerze. „Die trauernde Maria in St. Rupert ist das große nach außen hin sichtbare Symbol unserer momentanen Verfassung“, erklärt Manuela Brenzinger. Ein Zeichen der Traurigkeit über Schmerz und Leid der von Missbrauch und Gewalt Betroffenen wird auch die Trauerkarte sein, die in den nächsten Wochen in allen vier Kirchen im Pfarrverband Westend (St. Rupert, St. Benedikt, St. Paul und Maria Heimsuchung) hängen wird.