Veröffentlicht am 10.02.2010 00:00

München · Vogelsterben

Kleiner als ein Spatz mit kurzem, kräftigem Schnabel und grünlichgelbem Gefieder: der Erlenzeisig.  (Foto: Frank Derer)
Kleiner als ein Spatz mit kurzem, kräftigem Schnabel und grünlichgelbem Gefieder: der Erlenzeisig. (Foto: Frank Derer)
Kleiner als ein Spatz mit kurzem, kräftigem Schnabel und grünlichgelbem Gefieder: der Erlenzeisig. (Foto: Frank Derer)
Kleiner als ein Spatz mit kurzem, kräftigem Schnabel und grünlichgelbem Gefieder: der Erlenzeisig. (Foto: Frank Derer)
Kleiner als ein Spatz mit kurzem, kräftigem Schnabel und grünlichgelbem Gefieder: der Erlenzeisig. (Foto: Frank Derer)

In den letzten Wochen wurden Hunderte kranker oder toter Erlenzeisige aus dem Großraum München gemeldet. Krankheitsursache ist eine Salmonelleninfektion. Der Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. bittet deshalb darum, verstärkt auf die Hygiene am Futterhaus zu achten. Bei den toten und kranken Vögeln handelt es sich bisher ausschließlich um Erlenzeisige.

Kranke Tiere erkennt man an ihrem apathischen Verhalten, sie bewegen sich kaum noch und verlieren jede Scheu vor dem Menschen. Salmonellenerkrankungen werden über Vogelkot übertragen.

Deshalb ist es wichtig eine Reihe von Hygienemaßnahmen zu ergreifen, wenn man im Garten oder am

Balkon ein Futterhaus für Vögel aufgestellt hat:

- Futterhäuschen an denen kranke oder tote Vögel zu beobachten sind, sollte man abbauen – vor der Wiederverwendung sollten sie mit heißem Wasser und Spülmittel gereinigt werden (Einmalhandschuhe verwenden).

- Futterhäuschen, bei denen große Mengen Futter auf den Boden fallen, sollte man nach Möglichkeit austauschen. Moderne Futterhäuschen haben einen Futterspender, der nur so viel Futter abgibt wie der Vogel frisst. Eine Verkotung des Futters ist dadurch ausgeschlossen.

- Nach dem Hantieren mit dem Vogelhäuschen sollte man sich die Hände waschen. Auch Menschen können sich mit Salmonellen infizieren.

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