Die Konkurrenz ist sich einig, wenn es darum geht, die Kandidaten für die fünf Abstiegsplätze in der eingleisigen Regionalliga zu nennen. Der TSV Ismaning wird zuerst genannt und das kann Trainer Peter Gräter auch verstehen, wenn er der am 8. September mit dem Heimspiel gegen den TV Möglingen beginnenden Punktrunde entgegen blickt. Die Isis haben eine Hammermission vor sich, aber auch die ist machbar.
»Die Mannschaften, die wir geschlagen haben, sind dieses Jahr alle weg«, sagt der Trainer zu den Fakten der neuen eingleisigen Regionalliga. Deshalb akzeptiert er auch die Rolle als Abstiegskandidat trotz der Verstärkungen seines Teams.
Mit der Rückraumspielerin Andrea Keczko und Kreisläuferin Aline Fischer ist das Team qualitativ stärker als vergangene Saison geworden. Dennoch gebe es einen unübersehbaren Unterschied zu den anderen Teams.
Diesen wettzumachen ist auch heuer eine Aufgabe der »Hölle Süd«. Gräter kann es kaum erwarten, wieder die unbeschreibliche Atmosphäre in der Ismaninger Realschulturnhalle bei den Heimspielen (samstags 19 Uhr) zu erleben. In der vergangenen Saison habe das Team in 70 Prozent der Heimspiele über ihrem eigentlichen Leistungsniveau gespielt. »Das liegt zu 100 Prozent an den Zuschauern und der Atmosphäre«, sagt Gräter.
Allerdings ist die rätselhafte Auswärtsschwäche die Kehrseite der Medaille. Hier setzt der Verein an und kehrt ab von dem Weg, immer zwei Stunden vor Spielbeginn in der Halle des Gegners zu sein. Die Ismaningerinnen werden schon mittags anreisen, um sich psychologisch zu akklimatisieren. Ohne Auswärtssiege wäre die Mission Klassenerhalt nicht zu schaffen. ba
Der Kader:
Tor: Carolin Fischer, Ute
Becker.
Feld: Michaela Nagel, Isabella Karinscheck, Andrea Keczko (neu von SV Teutonia Riemke), Claudia Schöfbeck, Constanze Maurer, Julia Steinkohl, Franziska Habla, Stephanie Oberhuber, Marina Berger, Aline Fischer (neu von HCD Gröbenzell), Tanja Großer, Susanne Schneider, Cordula Block, Claudia Wolf.
Trainer: Peter Gräter.