Der Verwaltungsrat des TSV München von 1860 e.V. hat einen neuen stellvertretenden Vorsitzenden. Zum Vize wählte das neunköpfige Gremium Sascha Königsberg. Vorsitzender bleibt weiterhin Dr. Markus Drees.
Königsberg habe mit Abstand die meisten Stimmen der Mitglieder bei der Nachwahl der Verwaltungsratssitze erhalten, erläutert Drees in einer Mitteilung. Zudem sei sein neuer Stellvertreter als Mitglied der Boxabteilung ein Repräsentant der Amateursportabteilungen, die die Vielfalt im Verein ausmachen würden. »Er wird den Verwaltungsrat auch im Vereinsrat vertreten, also dem Gremium, in dem alle Abteilungsleiter und die Vereinsspitze zusammenkommen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm.«
Der Verwaltungsrat des TSV München von 1860 e.V. besteht seit der Nachwahl auf der jüngsten Mitgliederversammlung wieder aus neun Personen und ist noch bis zum Sommer 2018 im Amt. Neben den beiden Vorsitzenden zählen Verena Dietl, Robert von Bennigsen, Dr. Klaus Leipold, Richard Ostermeier, Sebastian Seeböck, Athanasios Stimoniaris und Nicolai Walch zum Gremium.
Satzungsgemäß überwacht der Verwaltungsrat die Haushaltsführung des Präsidiums und der Amateursportabteilungen, nicht aber das Tagesgeschäft der ausgegliederten Profifußballtochter, die sich mehrheitlich im Besitz von Investor Hasan Ismaik befindet. Für den sechsköpfigen Aufsichtsrat der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA bestimmt das Präsidium in Abstimmung mit dem Verwaltungsrat drei Vertreter. Aktuell sind das der Rechtsanwalt und Wirtschaftsprüfer Karl-Christian Bay, Thomas Heigl (Vorstandsmitglied des Versicherungskonzerns und Hauptsponsors »Die Bayerische«) und Dr. Markus Drees. Zudem engagiert sich der Verwaltungsrat im Zukunftsprojekt »Vision 1860« unter Federführung von Leichtathletik-Abteilungsleiter Karl Rauh, das sich mit dem Amateursport bei den Löwen beschäftigt.
Seit dem Absturz der Profifußballer in die Regionalliga Bayern habe es bislang mehr als 3.000 Neueintritte in den Verein gegeben, berichtet Drees. »Wenn der Löwe Hilfe braucht, sind die Leute da. Dies ist auch nötig, soll die Zukunft der ausgelagerten KGaA bald wieder im Profifußball liegen. Der Anfang im Sportlichen ist gemacht.«
(as)