Beim Abbau des Christbaums vor der St.-Otto-Kirche Anfang Februar bestaunten die Helfer eine niedliche »Bescherung«: Aus dem Baum purzelten vier Eichhörnchenbabies.
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Bringt das Christkind auch Eichhörnchen? Artikel vom 15.02.2017: Schöne Bescherung
Ihre Mutter hatte ihr Nest unbemerkt in den Christbaum gebaut, der zu Weihnachten also vor sechs Wochen vom Bauhof aufgestellt worden war. Pfarrer Markus Moderegger und Mesnerin Grazia Zimpelmann übergaben die 7 cm großen Findlinge sie heißen bereits Otto, Nikolaus, Maria und Veronika und bringen 28, 29, 30 und 31 Gramm auf die Waage in die Obhut der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des Vereins Eichhörnchen Schutz e.V., wo sie zunächst zwei Wochen lang alle zwei Stunden gefüttert werden. Nach ca. zehn Wochen, wenn ihnen auch das Fell gewachsen ist, werden sie in einem Wildgehege »ausgewildert«.
Mitarbeiter des Bauhofs haben für die Mutter auf einem Baum im Pfarrgarten einen neuen Schlafplatz montiert.
Für die Futterkosten, die pro Pflegling 60 Euro betragen, sammeln bereits die Kinder des Kindergartens St. Otto; dafür werden sie vielleicht nach zirka vier Wochen mit einem Besuch der kleinen Eichhörnchen belohnt.