Veröffentlicht am 17.06.2016 00:00

So seh ich das! »Rudelsingen« macht glücklich

In meiner Schulzeit gab es im Musikunterricht noch das ­benotete Vorsingen. Ein ­Albtraum, der meine zarte Kinderseele sicherlich bis heute nachhaltig beeinflusst hat.

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Denn, vielleicht mag es ja sein, dass man in der ­Gruppe nach Aussage der ­Organisatorin des Rudel­singens, Karin Kowalewski, nicht falsch singen kann, ­allein vor der Tafel stehend, gelingt das prächtig. So habe ich die letzten gut 40 Jahre nur für mich allein im ­Kämmerlein oder bei der ­Autofahrt auf dem Weg zur Arbeit gesungen. Meinen Mitmenschen zuliebe und um mir weitere Seelenqual zu ersparen. Jetzt ist Schluss damit, denn die Idee des ­Rudelsinges überzeugt mich einfach! Singen ist nämlich, auch wenn man es nicht so gut kann, etwas unheimlich Befreiendes, etwas, dass ­einfach gute Laune macht. So werde ich mich mutig unters Volk mischen und hoffen, dass Karin Kowalewskis ­These, dass in der Gruppe ­alles gut klingt, aufgeht! So seh ich das.

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