Veröffentlicht am 12.11.2015 00:00

München · Mittlerer Ring: Einfädelspur soll Ampel ersetzen

Der Bauausschuss im Münchner Stadtrat hat am Dienstag einstimmig für eine Verflechtungsspur auf dem Mittleren Ring zwischen Ifflandstraße und Dietlindenstraße gestimmt.

Das neue Provisorium soll 5,6 Millionen Euro kosten. Ziel ist es den Verkehrsfluss deutlich zu verbessern.

Die bestehende Ampelanlage (die »halbe Ampel«) wird nicht weiter von der Regierung von Oberbayern genehmigt, da sie nicht die gewünschte Verkehrsentlastung bringe. Vom Richard-Strauß-Tunnel kommend bildet sich gerade in Stoßzeiten ein zäher Stau, der durch die Einfädelung des Isarrings über die Ifflandstraße entsteht. Die jetzt beschlossene Baumaßnahme führt die Ifflandstraße auf eine Spur zusammen, die dann in eine neu geschaffene dritte Spur in den Mittleren Ring mündet.

Diese dritte Spur hat eine Breite von drei Metern und wird in der Dietlindenstraße wieder ausgeleitet. So können die Autofahrer auf den Mittleren Ring einfädeln bzw. von dort ausfädeln. Der bestehende Radweg auf dieser Seite wird aufgelöst, aber der vorhandene Geh- und Radweg im Englischen Garten hergerichtet. Der Umbau kann bereits im Februar beginnen und soll Ende 2016 abgeschlossen sein.

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