Veröffentlicht am 03.04.2015 00:00

So seh ich das! Thema: Fasten

Das hat man nun davon. Vor sechs Wochen habe ich an dieser Stelle angekündigt fasten zu wollen. Die erste Reaktion der Kollegen? »Find’ ich toll, wie viel willst Du denn abnehmen?« Ja, stimmt schon, nötig hätte ich es, aber das kann man sicher auch mit weniger »Holzhammer« rüberbringen.

Fröhliche Ostern? Artikel vom 03.04.2015: Es geht um Tod und Auferstehung – aber wer weiß das schon?

»Fasten« wollte ich nicht mit »Abspecken« gleichsetzen, sondern mit der ursprünglicheren Bedeutung des Verzichts. Drei Ziele habe ich mir gesetzt: keinen Alkohol, weniger Fleisch, weniger Trägheit (= mehr Bewegung). In Schulnoten ausgedrückt liegen meine Ergebnisse zwischen

1 und 3. Kein Alkohol war kein Problem. Das kann man schaffen. Weniger Fleisch: Grundsätzlich geht das, aber ich habe festgestellt, dass es mir eher liegt, zwar regelmäßig, dafür aber geringere Mengen Fleisch zu essen. Die Bewegung war nicht so einfach: Schwimmen und radfahren, in der Regel einmal pro Woche, kann ich schaffen. Treppe statt Fahrstuhl oder Fußweg statt Telefon – durchaus lösbar. Aber es ist immer noch zu leicht, einfach mal sitzenzubleiben, ganz nach dem Motto: Irgendwas ist immer. Ich arbeite dran. Denn dieses »Irgendwas« ist (fast) immer nur im Kopf.

So seh ich das.

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