Am Dienstag, 24. September, liest Schriftsteller Matthias Politycki im Literaturhaus (Salvatorplatz 1) um 20 Uhr aus seinem Roman »Samarkand Samarkand«. Die Moderation übernimmt Arne Schneider vom Goethe-Institut.
Matthias Politycki wurde 1955 geboren und ist in München aufgewachsen. Er publiziert seit 1987 Romane, Erzählungen, Essays sowie Gedichte und zählt zu den renommiertesten Vertretern der deutschen Gegenwartsliteratur. 2009 erschien die »Jenseitsnovelle«, die mit dem Preis der LiteraTour Nord ausgezeichnet und (in ihrer englischen Übersetzung) für den Independent Foreign Fiction Prize gelistet wurde. Seinen neusten Roman »Samarkand Samarkand« hat Politycki bereits vor 25 Jahren begonnen und durch mehrfache Aufenthalte in Samarkand vorangebracht, auch durch eigene Hochgebirgstouren. Durch die heute usbekische Stadt verlief die antike Seidenstraße. Polityckis Roman spielt im Jahr 2026: Die Welt ist aus den Fugen geraten, und wo einst die Seidenstraße entlang führte, ist jetzt das Epizentrum der Erschütterung. Ebendort ist Alexander Kaufner in geheimer Mission unterwegs, die ihn immer tiefer ins Herz der zentralasiatischen Finsternis führt.