Was die Leute wohl so in die »Münchner Zeitkapsel« werfen? Das mit der Speisekarte fände ich ganz interessant: ob sich die Leute in hundert Jahren sehr wundern, wenn sie von »Hugo« oder »Saurer Lunge« lesen?
Hätten Sie denn eine Idee für Ihre ganz persönliche Botschaft an das München in 100 Jahren? Oft sind hochtrabende Worte oder Gedanken, die man sich zurechtschwurbelt, gar nicht so interessant. Meistens sind gerade scheinbar die banalen Dinge und Begriffe des Alltags spannender und verraten mehr über den Zeitgeist einer Epoche als so manch kunstvoll gedrechselter Gedanke. Also, rein ins Kuvert: Ob Speisekarte, Konzertticket oder ein gerade gängiger Spruch vom Sommer 2013 in München.
Und selbst wenn Sie sich nicht aufraffen können, ein Kuvert mit einer Botschaft in die Zeitkapsel zu werfen: Diese doch an sich simple, aber charmante Kunstaktion zum Anfassen ist auf alle Fälle eine tolle Gelegenheit, mal darüber nachzudenken, wie die Isarmetropole im Jahr 2113 aussehen könnte. Wird am Marienplatz Gemüse zur Versorgung angebaut? Werden noch Autos fahren? Oder beamen wir uns durch Raum und Zeit? So manche Science Fiction-Idee ist ja durchaus schon Wirklichkeit geworden. So seh ich das.
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