Taxikunden in München können die Umwelt schonen, indem sie in ein ADAC-zertifiziertes Eco-Taxi einsteigen. Der Automobilclub hat das Qualitätssiegel entwickelt, um emissionsarme Fahrzeuge zu kennzeichnen.
Dabei verlässt er sich nicht auf offizielle Verbrauchs- und Emissionsangaben der Hersteller, sondern stellt die einzelnen Modelle selbst auf den Prüfstand, um herauszufinden, welche Fahrzeuge in der Realität sauberer sind als andere. Schon auf einer zehn Kilometer langen Strecke im Stadtgebiet von München werden dabei bis zu einem Kilogramm CO2 im Vergleich zu einem Standard-Taxi vermieden.
Noch deutlicher wird die Positivbilanz im Jahresvergleich: Pro Fahrzeug liegt die CO2-Ersparnis je nach Modell und Fahrleistung bei bis zu neun Tonnen. Weitere Informationen hat der ADAC im Internet unter www.adac.de/eco-taxi zusammengestellt.
Die wichtigsten Fragen zum Eco-Taxi
Wie erkenne ich ein Eco Taxi?
Ein Blick auf die hintere Seitenscheibe genügt. Dort ist das ADAC Zertifikat angebracht. Neben allgemeinen Fahrzeugdaten ist darauf der CO2-Ausstoß pro Kilometer angegeben. Mittlerweile haben auch viele der mittlerweile 200 in der Landeshauptstadt fahrenden Eco-Taxis eine auffällige Seitenbeklebung an der Vorder- und Hintertüre.
Umsteigen aber wie?
Entweder man wählt in einer Taxi-schlange gezielt ein Fahrzeug mit dem ADAC Zertifikat. Eine Verpflichtung, in das vorderste Auto einzusteigen, gibt es nicht. Oder man verlangt bei telefonischer Bestellung ein Eco-Taxi. Unter den Rufnummern 19 410 für die Taxi-München eG und 450 540 für IsarFunk bieten die beiden Münchner Taxizentralen die Vermittlung der Umwelt-Transporter an.
Kostet ein Eco-Taxi Aufpreis?
Nein. Abgerechnet werden lediglich die regulären Tarife.