Veröffentlicht am 22.04.2013 00:00

Ramersdorf/Perlach · Leichterer Urnengang

Erschwert wird die Ausübung ihres Wahlrechts bei den kommenden Bundestags- und Kommunalwahlen wieder Rollstuhlfahrern und anderen Gehbehinderten.

Besonders die Führichschule in Ramersdorf mit ihren vielen Stufen macht den Betroffenen den persönlichen Urnengang unnötig schwer. Einig sind sich alle im Bezirksausschuss (BA) 16 Ramers-

dorf-Perlach, dass es drängende Aufgabe der Stadt wäre, die Wahllokal entsprechend nachzurüsten, damit alle Standorte barrierefrei zugänglich werden. Leider wird das Thema seit Jahren vernachlässig. Auch andere Örtlichkeiten sind nur schwer zu organisieren oder stehen überhaupt nicht zur Verfügung. In der Zwischenzeit regt der BA auf Antrag der SPD an, dass schon in den Wahlbenachrichtigungen künftig alternative, barrierefreie Standorte in der näheren Umgebung aufgeführt werden. Behinderte Bürger können dort mit ihrem Wahlschein auch ihre Stimme abgeben und sind damit nicht ausschließlich auf die Briefwahl angewiesen. bus

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