Veröffentlicht am 28.03.2013 00:00

München · So seh ich das! Zum Thema: Taschen für Männer

Männer haben’s leicht. Meist reichen Hosen- und Jackentaschen, um Geld, Ausweise, Schlüssel und Telefon zu transportieren. Gut, das gibt unschöne Beulen, aber ich beneide sie irgendwie.

Frauenmode ist in der Regel nicht so praktisch. Weshalb wir immer schwere Beutel mitschleppen müssen. Dafür haben wir Frauen die tollste Auswahl, herrlich!

Männer dagegen haben es schwer. Denn manchmal kommt auch der Mann nicht ohne richtige Tasche aus. Zur Wahl steht dann gepflegte Langeweile in gedeckten Farben: Rucksack, Aktenkoffer, Laptoptasche, Kuriertasche. Auch der Pilotenkoffer ist nicht sexy. Welche Tasche haben oder hätten eigentlich die ewigen Stilvorbilder für cooles Mann-sein, Steve McQueen und James Bond, getragen?

Stilvoll dagegen die Männertaschen im Nationalmuseum, etwa der Jagdbeutel von Kurfürst Max oder Montgelas Aktenmappe.

Ich frage mich: Was bleibt vom 20./21. Jahrhundert an berühmten Männertaschen in Erinnerung? Etwa die (Handy-)Gürteltasche, der Hüftbeutel, die kleine Herrenhandtasche mit Henkel und Olli Kahns Gucci-Waschbeutel, den er vom Mannschaftsbus in die Kabine und bei anderen Gelegenheiten unterm Arm trug? Alles mehr Mädchen als Mann. So seh ich das.

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