Gute Nachricht für die Bewohner im Hasenbergl: Die Stadt will das Grillen am Goldschmiedplatz am nördlichen Ende der Schleißheimer Straße nicht verbieten. Allerdings ist es auch weiterhin nur in der eigens ausgewiesenen Grillzone erlaubt. Wer woanders seinen Grill aufbaut, der muss damit rechnen, von einem städtischen Grünanlagenaufseher vertrieben zu werden.
Sie sollen nun den Platz öfter kontrollieren und die Bürger auf das Einhalten der Grillzone hinweisen.
Das teilte Gartenbauamtschef Dr. Ulrich Schneider dem Bezirksausschuss Feldmoching-Hasenbergl mit. Anwohner hatten sich im Amt und beim Bezirksausschuss beschwert, dass auf dem Platz auch außerhalb der ausgewiesenen Zone gegrillt werde. Dadurch werde die Grünanlage vermüllt und mit Exkrementen verschmutzt, ja sogar Autos würden dort abgestellt und gewaschen. Im Gartenbauamt sieht man die Situation allerdings nicht so dramatisch.
Es habe in den letzten Jahren »nur vereinzelt Beschwerden bezüglich des Grillens« gegeben, stellte Gartenbauchef Schneider nun fest. Insgesamt sei das Grillen auf dem Goldschmiedplatz als positiv zu bewerten, die Mitglieder im örtlichen Bezirksausschuss seien der gleichen Meinung. Das Grillen hat sich nach den Erfahrungen des Gartenbauamtes »gut eingespielt«, resümierte Schneider. Leider »kommt es ab und an einmal vor«, dass auch außerhalb der Zone gegrillt werde. Das will das Amt nun durch verstärkte Kontrollen verhindern.
Das von Anwohnern in der Kugystraße nahe des Goldschmiedplatzes beobachtete Befahren des Platzes mit Autos und das Waschen der Fahrzeuge sei »selbstverständlich verboten«, betonte der Gartenbauamtsleiter. ws