Veröffentlicht am 26.01.2011 00:00

Ramersdorf/Perlach · Ampel für Kreuzung gefordert

Wer abbiegen will, muss auf der Carl-Wery-Straße frühzeitig abbremsen.  (Foto: Pietsch)
Wer abbiegen will, muss auf der Carl-Wery-Straße frühzeitig abbremsen. (Foto: Pietsch)
Wer abbiegen will, muss auf der Carl-Wery-Straße frühzeitig abbremsen. (Foto: Pietsch)
Wer abbiegen will, muss auf der Carl-Wery-Straße frühzeitig abbremsen. (Foto: Pietsch)
Wer abbiegen will, muss auf der Carl-Wery-Straße frühzeitig abbremsen. (Foto: Pietsch)

Vor einigen Jahren wurde auf Antrag des Bezirksausschusses (BA) 16 Ramersdorf-Perlach die Einmündung der Rotkäppchenstraße in die Carl-Wery-Straße so umgebaut, dass die Autofahrer beim Abbiegen weniger Platz haben. Die Unfallhäufigkeit ging darauf zurück, die Verkehrsprobleme blieben.

Daher fordert der BA jetzt einstimmig die Umsetzung der bereits beantragten Ampelanlage am Knotenpunkt Arnold-Sommerfeld-Straße/ Rotkäppchenstraße und Carl-Wery-Straße.

Laut Kreisverwaltungsausschuss vom April 2010 ist ihre Realisierung nach dem Bewertungsverfahren für Lichtzeichenanlagen angezeigt. »Sie wird zurückgestellt, weil zunächst das verkehrsplanerische Gesamtkonzept (z.B. mit einer höhenfreien Bahnquerung) abzuwarten bleibt«, heißt es im dazugehörigen Beschluss. Das dringlichst erwartete Verkehrskonzept für den Münchner Osten soll – nach mehrmaligen Terminverlängerungen – in den nächsten Wochen vorliegen.

Dennoch ist die Einmündung der Rotkäppchenstraße aktuell so eng, dass von Neubiberg kommende einbiegende Autos auf der Gegenfahrbahn landen, bremsen sie nicht auf der Carl-Wery-Straße sehr stark ab. »In zehn Jahren habe ich hier zwei- bis drei Mal täglich gefährliche Situationen erlebt«, unterstrich Christine Köppel (CSU) die Dringlichkeit von Verbesserungen.

Aber auch ein Abbiegen aus der Rotkäppchenstraße und der Arno-Sommerfeld-Straße jeweils nach links auf die Carl-Wery-Straße ist mit langem Warten verbunden, was wiederum die Autofahrer zu gefährlichem Verhalten verleitet.

Die Situation wird verschärft durch Radfahrer – häufig Schulkinder –, welche die Carl-Wery-Straße hier überqueren, um zum oder vom Radweg auf der Westseite der Carl-Wery-Straße zu kommen. 2004 ist es an der Kreuzung zu einem Unfall mit einem Toten gekommen, wie Bernhard Konrad, der Leiter der Polizeiinspektion 24, bestätigt aber zugleich betont, dass diese Kreuzung »kein Unfallschwerpunkt ist«. 2010 habe es fünf Unfälle an den zwei Kreuzungen gegeben, mit einer verletzten Person, sagte er dem Südost-Kurier. Sein Sachbearbeiter wird dem BA die Unfallzahlen vor und nach dem Umbau der Kreuzung noch vorlegen. Obwohl ohne viel Aussicht auf Erfolg leitete der BA den Antrag einstimmig an die Stadt weiter.

aha

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