Im Rahmen der Münchner Olympiabewerbung hat die Stadt nun organisatorische Fragen geklärt im Falle eines Zuschlags. Dabei setzt die Stadt auf das gesamte vorhandene Knowhow der Stadtverwaltung und städtische Gesellschaften. OB Christian Ude garantiert als Aufsichtsratvorsitzender aller beteiligten Gesellschaften eine reibungslose Kooperation.
Olympische Winterspiele München 2018
Themenseite: Olympische Winterspiele München 2018 Stadt stellt sich der internationalen Konkurrenz
Währenddessen machen auch in München die Olympiagegner mobil: Am 17. August hat sich das erste Mal das Bündnis NOlympia München getroffen. Vertreterinnen und Vertreter von der Grünen Jugend München, den Bayrischen Grünen, Bund Naturschutz, Die Linke, Gesellschaft für Ökologische Forschung, des Club Voltaire München, sowie Verkehrsexperten und betroffene Anwohnerinnen waren bei dem Gründungstreffen mit dabei. Ziel wird es sein, die Münchnerinnen und Münchner zu sensibilisieren und über mögliche negative Auswirkungen der Olympiabewerbung auf München zu informieren.
Im Olympiapark werden laut der Stadt im Falle einer erfolgreichen Bewerbung die
EventArena und das Eiszentrum Lerchenauer Straße auf gleicher Fläche neu errichtet, die nach den Olympischen Winterspielen dem Spitzen- und Breitensport zur Verfügung stehen wird. Für den Bau der Hallen wird die SWM die Bauherrenschaft übernehmen und hierfür eine 100-prozentige Tochter gründen. Die Stadtwerke, die von der Stadt bereits alle weiteren Hallen des Olympiaparks in Erbpacht übernommen haben, kümmern sich auch um die energetische Sanierung der bestehenden Hallen. Denn das Konzept setzt auf einen nachhaltigen Olympiapark. Das Olympische Dorf wird im Falle eines Zuschlags von den städtischen Wohnungsbaugesellschaften GWG und Gewofag errichtet und stünde nach den Spielen mit rund 880 Wohnungen für den Münchner Wohnungsmarkt mit überwiegend Mietwohnungen zur Verfügung. Das Baureferat wird die im Umweltkonzept enthaltene Erweiterung des Olympiaparks nach Westen mit Verbesserung der Zugänglichkeit von Westen und Norden (Olympisches Grün), die Herstellung der notwendigen öffentlichen Grünflächen für das Olympische Dorf und die notwendige Erschließung übernehmen.