Die Trend- und Actionsportarten Skateboard, Parkour, Bouldern, Ninja oder BMX boomen seit Jahren – und München baut seine Vorreiterrolle in diesem Bereich weiter aus. Mit der Eröffnung des Munich Action Park (MAP) im Olympia-Actionsportzentrum schafft die Stadt zusammen mit der Olympiapark München GmbH ein neues, ganzjährig nutzbares Zuhause für vielfältige Actionsportarten und unterstreicht damit ihren Anspruch, dem Trend- und Actionsport langfristig eine starke kommunale Infrastruktur zu bieten. Oberbürgermeister Dieter Reiter, Sportreferent Florian Kraus und Marion Schöne, Geschäftsführerin der Olympiapark München GmbH, haben die neue Sportstätte am Spiridon-Louis-Ring 3 eröffnet.
Der MAP richtet sich explizit an Münchner und Münchnerinnen jeden Alters und jeden sportlichen Leistungsniveaus. Die Sportmöglichkeiten sind vielfältig. Es gibt angeleitete Angebote mit Trainern, freie Nutzungszeiten, Vereinsprogramme, Anfängerworkshops, Ferien-Sportprogramme und Schulworkshops. Auch der Spitzensport findet hier Platz, beispielsweise durch eine eigene Boulderwand für den DAV-Leistungssportkader.
Das Betriebskonzept wurde vom Referat für Bildung und Sport (RBS) entwickelt – mit dem klaren Ziel, möglichst vielen Bürgern Zugang zu modernen Sportangeboten zu ermöglichen. Betrieben wird der Munich Action Park von der Olympiapark München GmbH.
Mit dem MAP im Olympiapark entsteht nun ein weiterer zentraler Baustein der städtischen Strategie für den Trend- und Actionsport: eine große Multisporthalle, die Bouldern, Ninja, Calisthenics und Parkour unter einem Dach vereint. Die Zwischennutzung wurde möglich, nachdem der EHC München aus dem ehemaligen Olympia-Eissportzentrum in den SAP Garden umgezogen war.
Nach der Eröffnung des MAP folgt der zweite große Schritt: Das ehemalige Olympia-Eisstadion wird ebenfalls zu einer Actionsporthalle umgebaut. Geplant sind unter anderem eine BMX- und Skateboard-Bowl, eine Halfpipe, eine Dirtbike- und BMX-Jumpline, ein Mountainbike-Parcours, ein Pumptrack, eine Streetdance- und Eventfläche sowie eine Multisportzone (zum Beispiel für 3x3 Basketball).
Marion Schöne, Geschäftsführerin der Olympiapark München GmbH erklärt: „Der Olympiapark befindet sich in einem ständigen Wandel, es ist großartig zu sehen, was hier im Munich Action Park bis jetzt entstanden ist”, und bedankt sich beim Referat für Bildung und Sport und den Fachleuten der verschiedenen Sportarten für die gute Zusammenarbeit und dankt „nicht zuletzt dem Münchner Stadtrat, der die finanziellen Mittel hierfür zur Verfügung stellt.“
Die Grundlage für das Projekt war bereits 2023 gelegt worden. Der Stadtrat hatte damals Maßnahmen und Investitionen beschlossen, um den Münchnern wetterunabhängige, niederschwellige und moderne Bewegungsräume für Trend- und Actionsportarten zur Verfügung zu stellen. Dazu gehören sowohl Neubauten als auch kreative Zwischennutzungen bestehender Gebäude. In Pasing wurde bereits die ehemalige Eggenfabrik erfolgreich umgebaut und an die Eggenfabrik Betriebs gGmbH als Betreiber übergeben – Münchens erste kommunal finanzierte Skate- und BMX-Halle.
Sportreferent Florian Kraus erklärt: „Actionsport begeistert Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen – und wir sehen, wie stark die Nachfrage wächst. Mit dem MAP schaffen wir eine moderne Halle, die viele Sportarten vereint und damit die Vielfalt des Actionsports sichtbar macht. Wir wollen, dass sich alle Münchner*innen sportlich ausprobieren können, unabhängig von Alter, Herkunft oder Geldbeutel. Deshalb wird es sozialverträgliche Preise geben, so wie wir es auch in Pasing festgelegt haben.“