Veröffentlicht am 18.12.2025 11:49

Kriterienkatalog wichtig

Jeder dritt*e Kandidat*in bricht die Bewerbung früh wieder ab, wenn der Arbeitgeber formelle Hürden in seine Stellenanzeigen schreibt. Das zeigt eine aktuelle Studie der KÖNIGSTEINER Gruppe für die das Marktforschungsinstitut bilendi mehr als 1.000 Bewerbende zu ihrem Umgang mit Stellenanzeigen befragte. Demnach haben bereits 37 Prozent der Jobsuchenden mindestens einmal eine Bewerbung abgebrochen, weil der ausschreibende Arbeitgeber ein Anschreiben als Bewerbungskriterium in die Stellenanzeige aufnahm. Auch weitere formale Anforderungen wirken bereits bei der Lektüre der Stellenanzeige auf viele abschreckend: Ein Drittel (33 Prozent) berichtet beispielsweise davon, eine Bewerbung wieder verworfen zu haben, weil entweder Arbeitszeugnisse oder ein Bewerbungsfoto in Stellenanzeigen als Anforderung für die Bewerbungsunterlagen aufgeführt wurden.

Weitere 30 Prozent der Befragten verzichteten während einer ihrer Jobsuchen zudem, weil schlicht kein*e persönliche*r Ansprechpartner*in genannt wurde. Eine konkrete Aufgabenbeschreibung ist für 87 % unverzichtbar, gefolgt von den fachlichen Anforderungen (75 Prozent). Auch Angaben zu Gehalt oder Gehaltsrahmen (65 Prozent) sowie zum Arbeitsort (61 Prozent) gehören für viele zwingend dazu. Interessant: Benefits wie Job-Ticket oder Job-Bike werden dagegen als weniger entscheidend betrachtet. Diese halten nur etwas mehr als ein Fünftel der Befragten (21 Prozent) für notwendig.

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